Dienstag, 5. Februar 2019

Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen

Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
Unterschiedlichkeit und Werte



Gedanken zu einer Birne, Herkunft Mensa am Freitag

Am wichtigsten zuerst ist, dass ich Lust hatte die Früchte zu vergleichen, mit dem Ziel über Unterschiedlichkeit und Werte nachzudenken.
Es kostete einige Stunden und es machte Sinn für mich.
Ich glaube, man könnte es nachempfinden, wenn man wirklich selber Sinn sieht, sich das hier durchzulesen und darauf einzulassen.
Ich persönlich kann mich auf manche andere Dinge nämlich auch nicht einlassen und erkenne dann den Sinn nicht.
Allein die Zeit für die Antwort auf die Frage gibt den 2 Früchten Wert.

"Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Das sind 2 verschiedene Dinge."

Du wiederholtest mich und bestätigtest:
"Ja, man kann das ja auch nicht vergleichen."
Doch zuerst kommt einmal das Geld, das den Wert vergleichbar macht. Was ist teurer?
Trotzdem scheint der Geldwert zwar vielem Verschiedenen Wert zu geben, aber obwohl der Wert da ist, ist einem die eine preisgünstigere Frucht vielleicht doch mehr Wert.
Es gibt also Aspekte von Birne und Apfel, die man vergleichen kann, obwohl sie unterschiedlich sind.
Auf der einen Seite gibt es einen groben, objektiven Wert der Früchte.
Wenn ich genervt wäre, mit dem Kopf woanders, wäre mir der Wert von Apfel und Birne ganz egal.
Das Gefühl, mit dem man auf Apfel und Birne stößt, entscheidet mit über ihren Wert. Stress macht blind fürs Erkennen von Werten.
Es ist auch der Glaube, der den Apfel via "an apple the day keeps the doctor away" vergleichsweise wertvoll macht.
Die Symbolik, die Assoziationen beim Wahrnehmen und Erkennen machen Wert.
Ob gesamtgesellschaftlicher Glaube(Apfel=gesund) oder persönlicher(Apfel=böse, Adam im Paradies).
Die Gesellschaft und der Glaube schaffen Werte.
Ja, und im Nutzlosen, Unwerteren Werte zu finden, wäre doch eigentlich eine schöne Kunst. Marketing!
Überhaupt scheint es gar nicht im Menschen und des wirtschaftlichen Profitstrebens zu liegen, Werte zu erzeugen.
Denn auch Tiere, wie der Pfau mit seinen bunten Federn, werben für ihre Gunst und ihren Wert.

Warum sollte man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen können? Nur weil sie unterschiedlich sind?

Doch, klar, es werden ja auch Menschen mit Menschen, Menschen mit Kindern, Menschen mit Tieren und Lebendiges mit Unlebendigem verglichen.
Der Erwachsene steht über dem Kind, der Erwachsene über dem Tier, das Tier über der Pflanze. Es ist eine gängige, einfache Hierarchie der Werte verschiedener Lebewesen, im Vergleich mit dem Menschen.
Es wird mit seinen Kategorien, seinen Werten, seinen Erfahrungen, seinen Vorstellungen, seinen Gefühlen, seinem Denkbaren, seinem Gefühl für Lebendigkeit, seiner Gewohnheit, Ordnung abgeglichen.
Je entfernter vom Menschenbilde, destso wertloser das Leben, scheint oft die Regel.
Unterschiedlich, ähnlich, gleich.
Beobachtbare Bewegung, ob laufend oder schwimmend, kommt dem schnell aber wenig bewegten Menschen sehr gewöhnlich vor.
Menschen haben Bewusstsein, auch von sich selbst, können sich fragen, was sie tun, denken und fühlen und warum. Und genau da in der Freiheit des Denkens und Willens beginnt das Problem der richtigen Entscheidung.

Heikles Thema:
Grundsätzlich wird das Leben für heilig erklärt,  Artenvielfalt kontrolliert, und in Veränderungen nach bestem Gewissen und besten Berechnungen eingegriffen.
Jedes Leben ist wertvoll, weil es einzigartig und unersetzlich ist.
Unbezahlbar und unwiederbringlich.
So lehrt den Wert des Lebens auch die Religion, wonach Gott alles Leben geschaffen hat.
Langes Leben ist das Ziel, Sterbehilfe verboten.
Der Tod hat kein gutes Image.
Aber hätte er ein gutes Image und würde vom Leben abwerben, so wie die "Church of Euthanasy" und ISIS, könnte man sich auch fragen, warum man überhaupt lebt.
Um Missverständnisse zu vermeiden:
Ich ranke das Spiel des Lebens über den Ernst des Todes, obwohl ich mich öfter frage, was leben eigentlich bedeutet.
Zwischenstand:
Je lebendiger es erscheint, destso wertvoller ein Lebewesen?

Aber bestimmen nicht eigentlich Angebot und Nachfrage den Wert einer Sache?
Wo liegt der Wert begraben?
Liegt der Wert nicht in allem schon drin und kann irgendwann von irgendwem ausgegraben werden?

Ich glaube, die Grundlage bei Angebot und Nachfrage ist der Glaube an den Mehrwert, an mehr Nutzen.
Denn eine Sache, die angeboten wird, aber keiner will und keinen Nutzen zu haben scheint, gilt irgendwie doch als unattraktiv. Auch wenn sie selten ist.
Es ist wie beim Wettkampf der Informationen, was mehr wert ist zu wissen, zu lesen oder zu lernen, der Aspekt der Relevanz, des Werts.

Man könnte sagen, der Wert von Apfel und Birne verfalle mit der Zeit, weil sie verfaulen und an Geschmack und Konsistenz verlieren könnten. Aber müsste nicht gerade mit dem Altern der Wert steigen?
Gerade, weil die Zeit knapper und kostbarer wird, die Öbste zu essen.
Das Angebot, diese Früchte zu essen, besteht nur für begrenzte Zeit.
Man kann die Zeit verpassen!
Man könnte überhaupt den Energiewert der Früchte noch vergleichen, welche sich eher lohnt als Biomasse für eine Biogasanlage.

Der Wert des Apfels und der Birne lassen sich steigern, indem sie anders angeboten werden. Der Apfel lässt sich als Zauberapfel schneiden, die Birne mit Schokolade überziehen.
Die Zeit und der Ort und die Charaktere spielen auch eine Rolle.
Der Apfel soll eher als Symbol für Gesundheit stehen(an apple the day keeps the doctor away) und die Birne soll ein ungesünderes Image haben, weil sie süßer ist
Umgekehrt kann das Apfel auch ein schlechteres Image haben, weil er für den Sündenfall im Paradies stehen kann.

Die Früchte wurden vielleicht gezüchtet. Das lässt an Zucht und Ordnung denken und wie viel Nutztierhaltung für die Wirtschaft doch auch bei den Menschen vorkommt.
Den Pflanzen wird noch nicht so viel Bewusstsein und Fühlen anerkannt, dennoch ist es doch unheimlich wie ähnlich die Befruchtung bei Pflanzen und Menschen ist.
Irgendwie will man Pflanzen ja nichts Böses unterstellen, aber es klingt ja irgendwie unverantwortlich, einfach die Früchte von Tieren fressen zu lassen und wahllos irgendwo die Samen ausscheiden zu lassen, wodurch andere Pflanzen im Konkurrenz-Kampf und Ressourcen ersetzt werden. Rücksichtslos?
Warum sind die Pflanzen immer die Unschuldigen?
Der Mensch kann auch nur das Beste versuchen, soweit er in der bescheidenen Freiheit denken und glauben kann.

Der Apfel und die Birne sind 2 verschiedene Dinge.
Das weiß man und es sind auch 2 verschiedene Wörter.
Aber eigentlich sieht doch der Apfel aus wie die Birne, nur etwas anders.
Die Birne unterscheidet sich trotz aller Ähnlichkeit natürlich auch erst einmal vom Wort her. Der Birne ist etwas zu eigen, was sie zur Birne macht.
Form, Farbe, Geschmack; je mehr man die beiden untersuchen würde, destso mehr Unterschiede würde man vermutlich finden, aber doch auch Gemeinsamkeiten.
Es soll aber um den Unterschied, die Abgrenzung, die Definition und dann die Bewertung gehen.
Genau wie die Menschheit als Einheit von homo sapiens sapiens Eigenschaften hat, die alle Menschen zu Menschen macht und von anderen Lebewesen abgrenzt, sollte es auch mit der Birne sein.
Der Mensch ist eine Definitionsmenge, um noch das Wort der Wertemenge einzubringen.
Wenn alle definierten Kriterien(aus der Definitionsmenge) erfüllt sind, alle Bedingungen an das Mensch-sein gegeben sind(z.B. läuft auf 2 Beinen), dann kann der Wert Mensch ausgegeben werden.
Zwar wird mit dem Menschen auch Verstand und Gefühl assoziiert, doch ist das wohl schwieriger zu definieren und zu messen. Obwohl es im Vergleich mit den künstlichen Intelligenzen interessant wäre.

Die Birne und der Apfel sind da.
Dass sie da sind, wenn man sie wirklich vor sich hat, hat Wahrheitswert.
Es gibt Wahrheitswerte und Geldwerte.
Irgendwie gibt es ja auch Fakten, die die Wissenschaft generiert, z.B. dass die Birne im Durchschnitt mindestens eine ermittelte Menge Vitamine enthält.
Eine Internetseite sagte, der Apfel habe etwa 60% weniger Fett, eine andere die Birne 20% weniger. Die Frage, was stimmt und wie wichtig das ist, zeigt die Relativität von Wert.
Fakten werden heute Fake-News und einfachen Verschwörungstheorien gegenübergestellt. Dabei glaube ich, dass es in der Informationsgesellschaft mehr um Glaube als Wissen, Fakten und Wahrheit gehen kann. Fehlende Zeit und Mittel, etwas wirklich zu erkennen und nachzuvollziehen, führt mich zu Sokrates Weisheit, dass Wissen gar nicht möglich ist.
In der Physik sind ja auch Phänomene bekannt, die alte Theorien widerlegten.

Und ich kann auch Birnen und Äpfel zusammen zählen, obwohl sie unterschiedlich sind.
1 Apfel und 1 Birne bleiben 1 Apfel und 1 Birne. Wie mit X und Y bleiben sie 2 verschiedene Variablen.
Doch ersetzt man Apfel und Birne durch die Summe ihrer jeweiligen Merkmale - Unterschiede und Gemeinsamkeiten - kann es zu einer neuen Lösung kommen?
Am Ende kann man den Apfel neben der Birne liegen lassen, denn sie sind friedlich.
Kann man nicht einfach sagen, beides sind Früchte?
Ich will hinleiten, dass beide Früchte gleichwertig sind, obwohl sie unterschiedlich sind.
Und dass die unterschiedlich sind, allein das könnte doch das Ergebnis des Vergleichs sein.



So wie es früher vor 1,2 Generationen nicht mehr Stress oder Angst gegeben haben soll, sondern bloß andere Auslöser, glaube ich, dass die Evolution vom Einzeller zum Mehrzeller nicht mehr oder höhere Entwicklung bedeutet, sondern nur Veränderung.
Ohne Denken zu leben wäre leichter und gewissenhafter, weil doch gerade dem nicht Denkenden, nicht Urteilenden kein Vorwurf falschen Handelns gemacht werden kann. Kein vorsätzliches Vergehen sozusagen.
Es ist nicht nur unheimlich, wie Werbung und Zahlen  argumentieren und überzeugen, sondern wie viel sich denken und begründen lässt. Und wie verschieden die Bewertungen ausfallen können.
Frisur? Gut oder schlecht?
Mensch? Ob psychisch krank oder andere Hautfarbe, ja oder nein?

Einige verteufeln das Vergleichen, denn es lasse Unterschiede erkennen, erzeuge Neid und Unzufriedenheit.
Beim Bewerten und Werten geht es häufig um gut und schlecht, gut und böse, gerecht und ungerecht, richtig und falsch.
Doch das Werten beginnt schon in der Wahrnehmung. Allein, dass ich die Birne als eigenständiges Objekt wahrnehme. Ich sehe Birne und denke Birne. Selbst ohne Wort würde die Birne auf dem Teller als eigenes Ding auffallen. Wahrscheinlich durch die klare Kontur, Farbe, als Abgrenzung vom Rest. Vielleicht erhalten Dinge entfernt vom Boden auf Tischen(in Augenhöhe)sowieso schon mehr Wert und Aufmerksamkeit, vor allem wenn sie auf einem Teller sind.
Wert kann auch bedeuten, ob die Birne überhaupt wert ist, über ihren Sinn, Wert, Nutzen nachzudenken.
Das Auswerten der Sinnesreize, was überhaupt ins Bewusstsein kommt, zwischen Autorauschen ein plötzliches Hundebellen, ist unbewusstes Werten.
Wert hat, was man wahrnehmen kann.
Jeder nimmt andere Dinge wahr und hat verschiedene Werte.
Grundwerte und Bausteine von Ordnung und Gerechtigkeit bestimmen gemeinsame Werte.


Passend dazu beschreibt der Wahnsinn, das gesteigerte Wahrnehmen oder Geben von Wert, eine Verschiebung von Werten.
Abgesehen von Psychosen habe ich gelernt, dass eigentlich überall Wahnsinn ist. Der Arzt glaubt ans Heilen, der Veganer an die Ernährung, der Künstler an die Idee, der Mensch an sein Wissen und seine Wahrheit.
Das Putzen der Wohnung, eine Wissenschaft, die Arbeit, für mich ist jedes Tun, Machen und Denken Wahnsinn geworden, denn im Moment des konzentrierten Tuns und Ernstnehmens dessen ist die Motivation des Tuns der Glaube an seinen Wert.
Am Ende ist alles relativ.


Welcher Wert steckt in Apfel und Birne:
-Wissen über Anbau
-Technik, Hilfsmittel
-Land
-Zeit
-Arbeit
-Ernte

Aber auch wenn die Birne keiner essen wollte, sie keiner kaufen wollte, müsste doch ihr Wert bleiben, was in der Vergangenheit an Zeit, Arbeit und Entwicklung in sie geflossen ist.

Eine Umfrage wäre auch interessant, verschiedene Menschen zu fragen, ob sie lieber Birne oder Apfel essen wollten.
Und wenn sie beides nicht wollten, trotzdem eine Entscheidung zu treffen.
Sie können sie ja verschenken oder entsorgen. Und im nächsten Schritt direkt, die Begründung für die Entscheidung erfragen.



das geld versucht unterschiedliche werte auf einen nenner zu bringen

umrechnen von äpfeln in birnen.

befruchtung

gefühlte wahrheit

Anpassung
Angleichung
Selektion
Höhere Entwicklung

vorstellen als tier geboren zu sein

vergleichen
unterschiede
neid

zucht und ordnung
unnatürliche menschen
nutztiere

nährwert
nutzen
mehrwert


Geldwert
Wahrheitswerte
Wichtig und nichtig
lebenswert

Gut und schlecht

wahr und unwahr

gut und böse

freund und feind

apfel und birne

kann man nur verstehen, was man schon kennt?

wie kommt man zu neuen schubladen und kategorien?
kann es ohne kategorien und begriffe gehen?

widerspruch

verrückt

wahnsinn
wahrheit
weisheit
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Ohne Essen Erinnerungen.
Sehen und erkennen ist schon Genuss.

Bekannte Strukturen und Gewohnheiten

Birne und Apfel vergehen mit der Zeit. Sie sind organisches Material und verfallen im Wert

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