Montag, 11. Dezember 2017

[12.12.] Agomelatin bei Negativ-Symptiomatik

"Studie von einer Pharmareferentin über die Wirksamkeit von Agomelatin bei Negativ-Symptiomatik, Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmik (der natürlichen circadianen Rhythmik) und depressiver Symptome bei bipolaren und Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis, veröffentlicht beim Springer Verlag, erhalten. Ich kenne Agomelatin seit Jahren, das würde ich dir empfehlen! Mcht nicht dick, nicht müde und wirkt peripher auf die Cortsolausschüttung der Nebennierenrinde, ist nicht zentralnervös wirksam, ich nenne es gerne hormonale Lichttherapie.

war vor Jahren im Eppendorfer - eine seriöse fachzeitschrift - sehr gut in antidepressiver wirksamkeit beschrieben. ist jetzt relativ neu gegen Negativ-symptomatik in einer Studie, die über zwei Jahre ging, bei Psychosen, Major-Depression und Bipolar getestet. Löst keine Psychosen aus, wie alle anderen Antidepressiva wie SSRI oder SNRI (=Mirtazapin)"




Mehr evtl hier: http://docplayer.org/27806143-Agomelatin-neues-antidepressives-wirkprinzip-sichere-wirkung-hohes-wohlbefinden-kein-widerspruch-in-der-schizophrenietherapie.html

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Donnerstag, 7. Dezember 2017

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Mittwoch, 29. November 2017

Selbstlos und selbstverloren

Selbstlos und selbstverloren
Liege ich hier weiter sinnlos rum,
Wären Seele und Lust die Ohren,
So sind diese verstummt.

Ich bin in diese Welt geboren,
In diesereins Gefängnis,
Meine Berechtigung zu leben,
Ist nicht bedingungslos.

Ich selbst zu sein,
Das konnte ich mir nicht mehr leisten,
Das konnte mich selbst nicht bereichern,
Ich musste Seele und Geist abschnüren,
Um der Arbeit und Gesellschaft zu genügen.
Geld zu verdienen,
Um wenigstens als Körper zu überleben.

Den Mantel der Freiheit abgeknüpft, 
An den Glauben der Masse angeknüpft,
Renne ich den Illusionen nach,
Arbeit sei Freiheit,
Autos wären der Weg
Und Geld der Schlüssel.

Weltlos und unverbunden
Mit den Werten der Zeit und des Landes,,
Genau wie dem vermeintlichen Fortschrittsglauben,
Fühle ich mich, denn das Land generiert immer mehr
Gefühlskrankheiten und des Verstandes.
Das Sozialprodukt ist der Tarnmantel des Glücks dieses Landes.

Ich träume von  individualistischen Tendenzen,
Die den Einzelnen und nicht die Masse  im Blick haben.

Maslows Bedürfnispyramide – warum Selbstverwirklichung ganz oben ?
Immer mehr psychische Krankheiten ?

Warum macht Arbeit frei ?

Ich fühle mich schwermütig und  nicht positiv,
Als hätte ich psychisches adipositas,
Bei dem Gedanken, vom Umfeld bestimmt und getrieben zu sein.

Druck
Stress
Zwang
Unfreiheit

Montag, 13. November 2017

[Altes Statement] Gangsta Rap


"Nach eigener Aussage versucht Kollegah in seinem Rap Grundwerte wie Zielstrebigkeit, Ausdauer und Geduld sowie körperliche und geistige Fitness für ein „sauberes und erfolgreiches Leben“ zu vermitteln.[34]"

Alter yo, wer Gangsta-Rap oder Battle-Rap hört und argumentiert, das sei ja nicht ernst gemeint, sondern witzig, der ist verblendet und hängen geblieben. Ist ja nicht so, dass sie völlig entgegen ihrer Texte leben würden.
Wenn Sprachfertigkeit, bitte mit niveauvollem Inhalt.
Anderer "Selbstbewusstsein" zu erhöhen heißt nicht, ihnen klarzumachen, dass sie Bozz sind und der Rest schwul.
Das sei nicht ernst, ist immer nur dummer Vorwand.

Letztendlich ist Deutschland ein freies Land und jeder soll gucken, was er hört und wo er bleibt.
Musik hat ungeschätztes (Ver)bildungspotenzial.

Traurig und schade.. wie tief muss ein Mensch gesunken sein.. wie charakterschwach und unsicher, dass er Halt und Sicherheit in dem Bass-Boss-Gedisse findet.
Gangsta-Rap ist die Hymne der Loser und Perspektivlosen.
An sich netter Gedanke, den wahren Opfern mental zu helfen, aber nicht auf diese Weise, mit den Mitteln!

Samstag, 11. November 2017

Wenn du im Sommer

Wenn du im Sommer in der Sonne liegst,
und die Sonnenbrille trotz Schattenplatz am Bügel zu schmelzen beginnt,
dann ist das nicht normal,
aber doch ziemlich cool.
Denn wer kann schon erzählen,
dass ihm im Sommer die Sonnenbrille geschmolzen ist?

Und jetzt stell dir vor, 
du bist nicht nur tierisch rot,
sondern auch schon Krebs in Person,
was dir auffällt,
als du versuchst mit deiner Hand die Sonnenbrille vom Kopf zu nehmen.
Leider ist sie am Kopf schon festgeschmolzen.
Nicht an den Ohren, denn haben Krebse Ohren? 
Mit deiner Schere zersprengst du vor Wut die Brille.
Wärst du noch Mensch, wärst du rot im Gesicht.
Man hätte sagen können:
Wenn du zorning bist, wirst du zum Krebs.

Und dann fängt der Sonnenschirm
an zu brennen - und röstet dich.
Freut sich der nächste, der hungrig daher kommt.

Mittwoch, 8. November 2017

Zweifel'Sohne

Zweifel'Sohne

Was ist der Zweifel gegenüber seinem Sohne?

Zweifelsohne – sein Vater!

Aber wer ist denn des Zweifels‘ Sohne?

Ohne Zweifel der kleine Zweifel.

Der kleine Zweifel hat schon ganz große Zweifel.

Denn ist der Vater des kleinen Zweifels zweifelsohne sein Vater?

Der Vater des Zweifels sieht nur danach aus, dass er an der künstlerischen Fähigkeit seines Sohnes zweifelt.

Auf der anderen Seite sieht der kleine Zweifel danach aus,dass er eben sogar an der echten Vaterschaft seines Vaters, dem Zweifel,zweifelt.


Hä?! :D

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Is society to be blamed for individual failure? [FH English Task]

Society is to be blamed for individual failure

Following, I want to invite you to a discussion on the basis of the movie “L.A. Crash”:
Is society to be blamed for individual failure?

At first I want to tell you my first opinion. I think we can consider ourselves as social beings. We need social bindings in our lives. Even loneliness is harmfuller as smoking. The social bindings make us dependant on emotions, behavior and thoughts.
The evaluation of the society’s influence on individuals I don’t want to further discuss.
Fact is that society, including family and friends, has much influence on us.
Because we all are individuals. And crowds have the most power in democracy what influences finally all individuals. Mobbing or bullying is a simple bad case of society’s influence on individuals. It can end up in the victim’s suicide. (Reminder: What the most people, the mass, does or thinks, is not a proof of its correctness! p.e. II. WW)

I am making clear now that I agree to the thesis.
In my (crazy) imagination even terrorists like the follower of Osama Bin Laden, a paediatrist,  can be seen just as a poor guy who felt bad in his childhood so that he wants to fight, struggle for his personal right ideals. Unfortunately violently in Djihad.

Because society forms individuals society is to be blamed for individuals failure also.
But this is dependant on the kind of failures. And I have to admit that we cannot give all the blame to other people. Otherwise the law and justice could not work when all people would be seen as good ones “in nuce” and all actions wouldn’t have consequences.

At last I want to give a few examples of L.A. Crash for proofing the correctness of the thesis.

·         Tom Hansen kills Peter. This is his failure. It is the consequence of his stereotype which is made by society and maybe by experiences with other black people in L.A. in his past
·         John Ryan harasses Christine. Normally, he would not do this! But he is influenced in his emotions by Shanqiua who triggered his anger, desperation. He is hurt…
·         Even the car crash at the beginning can be viewed as a proof. The other driver, a part of society, is responsible for the accident. You can always blame the others :o


The next problem to discuss would be how much responsibility and paternalism for others is right?
And how much blame can be given away to society? Where is the border?



Mittwoch, 18. Oktober 2017

Ein Löffel voller Weisheit

weißheit
weiß
weise
Weisheit mit Löffeln gefressen haben
Was ist schlau? Listig?
Wer zuletzt kommt, mahlt zuletzt.
Wettkampf,Konkurrenzkampf.
Noten: der Ton macht die Musik
Wissen als eigenes Kapital.
Wissen teilen? Erklären? Möglich?
Bescheidenheit. Eigennutz.
-------

Ein Löffel voller Weisheit
Mittelbares Rezept zum Umgang mit Wissen

Er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen,
denke ich über ihn.
Er wisse viel und fiel mit der richtigen Antwort auf alle Fragen schon immer leicht auf.

Über sich sagt er, 
er hat statt guter Noten immer die besten gekriegt.
Der Ton macht die Musik: Pflichtbewusst schwadronierte er sich die Noten zurecht. 
Zu selbstbewusst erzählte er leicht mehr als stolz von den geschriebenen Gedanken Richard David Prechts.

(Seicht auch)
Die Noten siebten nicht nur Weizen von Spreu, 
sondern auch Eingebildete von Gebildeten.
Doch auch das weißeste Mehl sieben und sieben, lässt den Blick auf den Kern weniger betrüben.
Das weiße Brot soll nicht das gesündeste sein, habe ich gelesen,
genau wie der 'weiseste Idiot'(=jemand der denkt, er sei schlauer als andere und die noch als dumm bezeichnet oder ihnen nichts erklären kann und genau durch diese Art eher ein Idiot ist) nicht der schlauste sein muss.

Zuletzt bleibt zu sagen: 
Wer zuletzt kommt, mahlt zuletzt,
und mit Pech ist kein einziger Löffel Weisheit mehr übrig.

Darum lasst uns statt zu denken, schlau oder schlauer zu sein - oder gar weise, was diese Worte 'in nuce' wirklich bedeuten und sozial beziehungsweise mit Wissen umgehen und andere gerecht teilhaben. 
Es existiert keine Dummheit, nur Weisheit in verschiedenen Dimensionen. :)

Sonntag, 8. Oktober 2017

Astro TV Parodie

Astro-TV Parodie 
Erdacht und geschrieben vom Blogbetreiber und seiner ehemaligen Kollegin Katharina zu Zeiten des Bundesfreiwilligendienstes(tolle Sache!)

Halli-Hallo, herzlich willkommen. 
Hall-Hallo, jetzt geht’s los. 
Danke sehr für euer Moos. 


Oh fuck, wir sind ja schon auf Sendung! 

Hallöle! Schön, dass Sie wieder zufällig eingeschaltet haben. 
Darum möchte ich mich kurz vorstellen. 
Mein Name ist Richard. Ich bin schon 21 Jahre alt und habe nichts erreicht. 
Ich hatte nie so was wie Stärken oder Talente. Aber nicht ganz. 
Früher war ich ein Pokemonfreak. Die Karten hatten es mir angetan. Dann sah ich Astro-TV und dachte: Wie obergeil! Karten legen. Das kann ich doch sicher auch. 
Und nun sitze ich hier im wenig bis gar nicht beheizten Astro-TV Studio vor maximal fünf Zuschauern und lege die Zukunft mit Pokemonkarten. 
Guckt. Guckt euch mal die Uhr an. 2 Uhr morgens! 
Ruft mich bitte an. 50ct/Anruf. 
Hören Sie, das sind doch nur 10 Naschi-Teile. Also rufen Sie heute noch an. 

(Weggenickt...) 
(Telefon klingelt) 
(Verschlafen rangehen) 

Hallo, herzlich willkommen bei Astro-TV. 
Wer ist da in der Leitung? 

Deine Mudder! Haha!“ 
(aufgelegt...) 

Ach fuck, verdammte Wichser. Und für so was wache ich extra auf?! Das gibbet doch gar nich! 
Und weiter geht’s. Die Leitung glüht. Und ich bin heiß. Heißer als Lava. 


Here’s my number, so call me maybe. 
Here’s my number, so call me maybe. 

(Telefon klingelt...) 

Hallo, herzlich willkommen bei Astro-TV. 
Wer ist bei uns in der Leitung? 


Hallo, hier ist Gundula, habe ich es jetzt wirklich in die Live-Sendung geschafft? 

Ja, natürlich, ist ja auch nicht schwer bei der Einschaltquote. 

Sie sehen heute wieder so erfrischt aus. Ach Sie Schlimmer Sie. 

Gut, gut, danke sehr. Sie gucken mich also öfter? 
Ich lege Ihnen die Karten mit Freuden!


Können Sie mir sagen, ob ich Millionärin werde? 

Wenn Sie mich heiraten garantiert nicht. Aber Sie mache ich anders glücklich. 

Was sagen Ihre Karten denn zu uns beiden Hübschen? 

Ja, meine Hübsche. Dass Sie hübsch sind, das höre ich doch sofort. Hoffe ich. 
Dann wollen wir mal. 
(Pokemonkarten werden aufgedeckt..)
Hier haben wir ein Tauros. Sie werden in naher Zukunft mit einem Stier zusammen kommen. 
Zufällig bin ich auch Stier. Haha. 
So. Weiter geht’s. 
„Symvolara“ 
An der Karte lese ich ab, dass Sie momentan viele Probleme haben. 
Es fehlt ein unterstützender Mann! 
Dann haben wir hier „Ponita“, das Flammenpferd. 
Das ist das eindeutige Zeichen. 
Unsere Liebe, Baby, soll entflammen. 
Ruf mich schnell privat an: 
0190-666 666 
Bis gleich! <3 



Dienstag, 19. September 2017

Die Sinnlosigkeit des Lebens

Januar 2015

Es ist echt schwer einen Aufsatz über die Sinnlosigkeit zu schreiben, finde ich, soweit ich das beurteilen kann, ohne ständig mit Zweifeln ins Stocken zu geraten, ob es überhaupt Sinn macht, darüber nachzudenken.


Über die Sinnlosigkeit
Es gibt keine Wirklichkeit, keine Wahrheit.

psychopathologische Behandlung


Hallo.
Zuerst möchte ich mich bedanken.
Dafür, dass du einen sinn darin gesehen hast, dieses besinnliche buch zu kaufen.
Tatsächlich die idee gehabt hast, einen Nutzen aus meinen verworrenen Zeilen ziehen zu können.
Bitte informiere mich, falls dies ganz entgegen meiner Absicht tatsachlich gelungen sein sollte, unter mail4spam@yahoo.de.
wenn ich wirklich mal nichts besseres zu tun haben sollte, werde ich meine emails abrufen.
ich fasse mich wirklich kurz bei der behandlung des themas.
denn noch beschissener als einen kurzen text zu lesen ist es einen langen zu lesen, um am ende enttauscht feststellen zu mussen,dass man sich die zeit furs lesen hatte sparen konnen.
was so schön klingen mag, zeit einzusparen, wirft allerdingsdie berechtigte frage auf, wofür man zeit überhaupt sparen sollte. wie viel zeit du auch sparst. irgendwann werden wir sowieso alle sterben.
ob nach 80 jahren, 99 oder dank wissenschaft und medizin erst nach 130 jahren.
oder warum nicht einfach jetzt gleich. das wäre einfach. dann hätten wir uns die zeit, mit dem leben fertig zu werden, gänzlich eingespart.
aber von der brücke springen wäre auch sinnlos.
egal was nach dem tod ist, es wird auch sinnlos sein.
was für einen sinn hätte es im paradies rumzulaufen. mit affen zu spielen, auf löwen zu reiten oder den ganzen tag sich auf ner üalme zu sonnen. es ist doch einfach schon sinnlos übers paradies nachzudenken.
ein nur gut wie im paradies gibt es nicht. auch nicht im paradies.
überhaupt würde man seine sinnfragen nur auf einen anderen ort oder eine andere zeit verschieben.
ob ich jetzt in deuschland darüber nachdenke, warum ich nicht tot bin oder ob ich nach dem tod nachdenke, ob das leben vorm tod in deutschland nicht vielleichht doch besser gewesen ware.
im toten zustand konnte ich noch immer über all die probleme nachdenken.
obwohl jeder weiss dass es keime losung dafur gibt.
und wenn ich irgendwann mal eine losung finden sollte. was wurde es nutzen. denn ich war ja schon tot.
es ist echt schwer uber sinnlosigkeit zu schreiben, finde ich, soweit ich das beurteilen kann, ohne ständig mit zweifeln ins stocken zu geraten, ob es überhaupt sinn macht, darüber nachzudenken.
warum ich über sinnlosigkeit schreibe.
geniale physiker schreiben uber die
Unendlichkeit. neurotiker uber die sinnlosigkeit.
also ich vielleicht.
die frage, ob es sinnvoller ist uber die unendlichkekt nachzudenken, eben einfach aus der nutzlosigkeit, erubrigt sich ja schon deswegen.
das ding ist ja, dass es theoretisch gar keine sinnlosigkeit oder nutzlosigkeit gibt. sondern nur ein sinnvoll, was allerdings durch viele andere sinnvollere dinge zu einer sinnlosigkeit polarisiert wird.
genau so ist es auch mit gut und schlecht. es gibt nichts schlechtes auf der welt, sondern nur gutes ooder besseres.
es ist eigentlich egal
endlich oder unendlich
sinnlos oder sinnvoll
gut oder schlecht
wahr oder falsch
wirklich oder unwirklich
gluck oder ungluck
positiv oder negativ
das leben ist sinnlos
hätte ich nach der geburt schon sprechen gekomnt, welche vordtellung naturlich absurder ist als kafkaesk, so wäre wohl meine erste frage gewesen: was soll ich hier?!
wie kam ich eigtl auf die idee über sinn nachzudenken?
bekannterweise gibt es keine antwort
zumindest keine, die sinn macht.
das leben hat den sinn, den du ihm gibst. analog dazu: käse ist käse, der digitale receiver funktioniert, wenn er nicht defekt ist.
diese antwort ist keine antwort.
dann gibt es noch: der sinn des lebens ist, jetzt gibt es mehrere möglichkeiten, glücklich zu leben, selbsterfüllt, mit viel spass, oder mit vielen erfahrungen das leben zu meistern.
da muss man sich jetzt also fragen. was denn nun? und kritisch? warum? was sind die konsequenzen?
folgenabschätzung. was passiert, wenn ich mache, was mir spass macht? dann hab ich spass, das ist positiv und es geht mir gut. was sind die auswirkungen auf andere? 
ich will nicht komisch sein, denn das leben ist nicht komisch.
es ist todernst und steckt voller probleme.
ich will nur die wirklichkeit darstellen.
die wahren probleme der welt.
warum ich komik verachte genau wie das gegenteil, genau wie ich gut ebenso scheisse finde wie schlecht 
es ist wichtig, was ich hier schreibe.
mit 22 das leben schon sinnlos finden, das ist arm!
darauf passt der selbstbewusste spruch: besser jetzt als nie!
wenn ich mit 90 erst merke, dass alles sinnlos war, lässt sich das ja nicht mehr korrigieren.



Mehr Sinnloses und Negatives sowie kranke Ideen auf http://thinking-feeling-living.blogspot.com/

Donnerstag, 24. August 2017

Die Weiden des alten Wärter (Short-Short-Story)

Die Weiden des alten Wärter


Sonntag 1. Juli 2017

Mein Leben ist scheiße. 
Jedes Jahr der gleiche Scheiß! 
Irgendwelche Wölfe fressen mir die Ziegen weg und nehmen mir um ein Haar meine Lebensgrundlage. Und das seit fast 50 Jahren! Früher war alles besser.
Ich hatte Heidi im Urlaub hier kennengelernt und war für sie hier hoch gezogen. Ich hatte meinen guten Job im Berliner Zoo an den Nagel gehängt und meine Freunde zurück gelassen. Die sind sowieso schon lange weg. So lebten Heidi und ich ein paar Jahre glücklich zusammen, teilten uns Bett und Kühlschrank. 
Doch als dann das Internat plötzlich hier oben ankam, hat sie sich um nichts mehr gekümmert. Nicht mal mehr um die Ziegen. Während ich draußen schuftete, chattete sie mit dem Enrique und floh mit ihm in ein "besseres" Leben nach Spanien in eine Finka am Strand. 
Weißt du was? Leckt mich doch alle!
Du auch, du scheiß Tagebuch!
Immer erzähle ich dir schon von meinen Problemen und bist so still wie ich gleich, wenn ich diese scheiß Klippe runtergesprungen bin. Hoffentlich ist da unten kein See.
Meine Fresse!


Eine Aufarbeitung einer Handy-Notiz von 2015

Dienstag, 15. August 2017

Wer ausrastet, rostet (Über den Umgang mit Negativität)

Wer ausrastet, rostet

Ich könnte ausrasten.
Ich könnte ausrasten, wenn ich Leute sehe, die wegen jeder Kleinigkeit ausrasten.
Aber ich tue es nicht.
Denn warum sollte ich?
Warum sollte ich ausrasten, wenn andere ausrasten?
Ich bin immer Schuld an allem, das weiß ich ja schon lange.
Aber eigentlich sind die Leute auch selber für ihre Gefühle, Wahrnehmung und auch Ausraster verantwortlich.
Aber ich hätte ja dies und jenes tun sollen.
Dann wäre ich nicht schuld an des Jemands Laune und ich dürfte mich gut fühlen.
Aber auf lange Dauer kann es doch anstrengend sein, wenn andere ausrasten. Und sich in Negativspiralen verlieren. Und noch mehr ausrasten. Und andere mit reinziehen. (Nicht reinziehen lassen.)

Ein Beispiel: Jemand kommt nach Hause, weil er fort war. Der Jemand möchte eine Suppe essen, weil er sich zu dick fühlt, obwohl alle anderen das Gegenteil sagen.
Alle Löffel im Geschirrspüler.
"So eine Scheiße! Stress pur! Warum nur?!" Würde der jemand nicht alleine wohnen, könnte er wenigstens sich etwas entlasten und die Schuld jemand anderem geben.
Wahrscheinlich einfach nur, weil er sich nicht vorstellen kann, selber Fehler zu machen. Der Jemand ist nämlich von sich sehr überzeugt.
Es hätten ja alle wissen müssen, dass der Jemand sich zu dick fühlt. Und dass er nur Suppen zu Abend isst. Und dafür braucht er ja den Löffel.
"RICHAAAARD!!! Wo sind die Löffel?!"
Natürlich weiß die schreiende Stimme, dass alle Löffel im Geschirrspüler sind, denn der Jemand aß auch alle letzten Tage schon immer Suppe.
Gefühlsausbruch lässt logische Ratio eiskalt abbrechen.
Die provozierte Antwort, ebenso wahrhaftig und zornstiftend, dass alle Löffel im Geschirrspüler sind, 
soll dem fragenden Jemand den endgültigen Kick geben, den gesammelten Zorn lautstark kundzutun zu dürfen. Vielleicht gar keine Antwort geben? Oder ein Witz: "War das eine rhetorische Frage?"
Antwort gegeben. Der Jemand rastet aus. 
Cut. Wie lässt sich diese Negativentwicklung stoppen?
Denn im Erleben fühlt sich Zorn, Wut, Gereizheit und Genervtsein für niemanden gut an. Auch für den Jemand nicht. Und auch für den Empfänger dieser verbalen Ausdrücke. Blöderweise kann es vorkommen, dass das gegenwärtig negativ Erlebte sogar Einfluss auf das Erleben in der Zukunft haben kann."Heute ist nicht mein Tag." "Auch das noch!", "Morgen wird bestimmt auch scheiße."
Bishin zu "Alles ist scheiße. Mein Leben macht keinen Sinn. Jetzt Springe ich vom Stuhl im 3. Stock, denn da wohne ich halt."
Eigentlich lässt sich nur raten, positiv zu denken bzw zu fühlen.
Denn an der eiskalten, objektiven Wirklichkeit bzw der Umstände ändert sich durchs Negative eher wenig. Es lähmt und leitet zu Fehlreaktionen.
Lieber einen kühlen Kopf bewahren und konstruktiv, positiv denken.
Umwerten, einen neuen Blickwinkel ausprobieren.
Leider sind wir Menschen, unstrittig, wie Tiere(zB Pavlows Hund) konditionierbar. Schlechte Beziehungen, schlechte Erfahrungen mit Spinat, oder einfach häufig erlebte negative Gefühle konditionieren uns. Ein negatives Erlebnis erzeugt negative Gedanken und Gefühle oder Gefühle und Gedanken. Das brennt sich ein. Noch ein 2. negative Erlebnis.
Und jetzt wird es spannend.
Wäre das 2. negative Erlebnis nicht gewesen, hätten wir das 3. gar nicht als negatives registriert und somit auch das 4. nicht. Negativspirale lässt grüßen.
Wir alle sind Menschen. Fehler sind menschlich. Nicht Fehler sind Menschen. Der Jemand ist auch ein Mensch, der eigene Fehler selbstkritisch einsehen sollte.
Und Fehler alias Probleme lasssen sich lösen! In dem Fall einfach auf die Idee kommen, einen Löffel manuell abzuspülen. Klingt simpel, aber erschließt sich nicht jedem, vor allem wenn der Jenand sehr stark die Benutzung der Maschine gewöhnt ist und der Verstand von subversiven Gefühlen überlagert wird.
Wenn man einmal im negativen Kacn drin ist, müsste man irgendwie positive Angelpunkte finden, in der Vergangenheit oder noch neu erlebtes, und häufig gedanklich nochmals nachträglich aufleben lassen.

Und es passiert doch auch jedem mal, dass er sich den Kopf stößt.
Durch den dieses Mal physischen Schmerz/Stress sollte man sich nicht vereinnahmen lassen und das Haus niederreißen. Denn wäre das Haus nicht gewesen, hätte ich mir nicht den Kopf an der Dachschräge stoßen müssen. Gerade beim Wiederhochkommen vom Bücken zum Komposteimer. 
"Was für eine Scheiße!! Wer stellt den auch den kleinen Komposteimer an diese verkackte Stelle!!"
Haus nieder gerissen. "Was für eine Scheiße. Jetzt sind meine Eltern dran. Sie sind schuld, dass mir das alles passiert. Sie sollen mich dafür wenigstens wieder einziehen lassen."

Ach aber am Ende können wir auch alle nichts für unsere Temperamente und es würde uns sicher was fehlen.
Alles wäre weniger bunt und wir Menschen helfen ja irgendwie auch gerne. Nur leider ist es etwas sehr schwer, dir innere Einstellungen anderer zu verändern. Soll man ja auch nicht. Leben und leben lassen. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Irgendwann kommt jeder zu seinen Erkenntnissen.
Eine Erkenntnis könnte sein, dass bei länger anhaltendem Gespür von Anspannung und Stress dringend aktiv eine Änderung der Lebensführung, evtl nur Mindsetting, zu mehr Ruhe und Gelassenheit anzupeilen.
Stress ist ein Killer! 
Stress und Negativität kann lähmen und schwächen. Es nimmt Schwung und Energie.
Somit: Wer ausrastet, rostet

Dienstag, 25. Juli 2017

Western Street [01/2015]



Es war einmal ein modernes Wohnviertel.
In dem Wohnviertel lag die friedliche Straße "Western Street". Dort wohnten die Nachbarn Barack, David, Francois und Angela.
Die Vier waren beste Freunde.
Sie arbeiteten zusammen.
Sie halfen einander bei Problemen.
Sie lachten und tanzten zusammen.
Und weinten mit, wenn jemand anders traurig war, was aber so gut wie nie vorkam.
Und sie verstanden sich formidable, obwohl alle Vier eine andere Sprache spoken.
Und nie war einer neidisch auf den anderen, weil der Garten grösser ist, oder das Schloss mehr Zimmer hat.
Trotzdem gab es sogar bei diesen Vieren manchmal kleine Probleme, die sich aber schnell und einfach lösten.
Wollte Angela lieber reiten gehen und ihre Jungs lieber Fussball spielen, wobei dann zwischen den Jungs noch die Frage kam, auf welchen Fussballplatz sie gehen wollten, einigten sie sich immer so, dass alle zufrieden waren.
Dann gab es Kompromisse oder notfalls entschied der Zufall.
Alle durften mitentscheiden, ob sie zusammen Bratwurst, Baguette, Burger oder Brokkoli essen wollen.
Es ruhte eine Balance of Powers, eine Balance zwischen Einigkeit und Freiheit, in den Freunden.
Wollte jemand alleine essen, weil er die Speise gar nicht mochte, wurde das respektiert.

Langsam verschwand die Sonne hinter den Bergen und tauchte unter in den Ozean.
Angela lag zähnegeputzt mit ihrem orange-blauen Schlafanzug in ihrem Bett. Eingekuschelt, das Plüsch-Adlerküken behütend an sich drückend.
Sie hatten Fussball gespielt. Auf dem  Platz im Wald.
Schnell schlief Angela ein und träumte von Fussbällen, die sich in Pizzas verwandeln.
Der nächste Morgen brach an.
Die Sonne ging auf.
Wohlige Sonnenstrahlen kitztelten sie aus dem Bett.
Ein paar Stunden im Bad später war Angela auf dem Weg zum Frühstück, sie wollte ein gesundes Brot mit Salat essen, als oh Schreck ihre Augen Fussspuren von der Terrassentür bis zum Schrank folgten, wo sonst ein Riesenfernseher gestanden hatte.
Hände an den Kopf.
Kaffeetasse zum Boden.
"Ohhhhh!"
Damit hatte Angela im Leben nicht gerechnet.
"Mensch, der hätte doch wenigstens fragen können.", sagt Angela empört.
Baracks Fernseher war vor 3 Tagen kaputt gegangen und sie wusste doch, dass gestern seine Lieblingssendung gelaufen ist.
Barack hatte den Fernseher aber nicht und auch sonst keiner ihrer Freunde.
Sie waren alle vier verwundert.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Eine Satire über Werte, Männlichkeit, Feminismus, Gleichberechtigung

Eine Satire
Von Richard Niedler, 07/2017

Diagnose:

·         Weichei-Syndrom mit feministischer Tendenz (F0.0)

Epikrise:
Die Aufnahme des Patienten erfolgte auf eigenen Wunsch des Patienten zur ausführlichen differentialdiagnostischen Abklärung und entsprechenden Behandlungsplanung.
Aufgrund des klinischen Bildes mit Gedankenverlieren an andere Menschen, vorsichtigem sowie umsichtigem Verhalten, höflicher Sprache und einem auf Gleichberechtigung fußenden Menschen- und Frauenbild verhärtete sich der Verdacht eines Weichei-Syndroms mit feministischer Tendenz.
Therapeutisch integrierten wir den Patienten in unser multimodales Behandlungsprogramm.
Der Verlauf gestaltete sich entsprechend der Symptomatik recht angenehm für uns.
Schließlich stabilisierte sich der Patient soweit, dass er wieder entlassen werden konnte und in Zukunft an einem Männerkurs zur Lehre wahrer Männlichkeit und Dominanz teilnehmen kann.

Anamnese:
Der Patient erschien erstmalig sichtlich verunsichert zum Aufnahmegespräch.
Nachdem ihn ein Arbeitskollege als labil und Weichei bezeichnet hatte, verfiel der Patient in akute Selbstzweifel. Nach langem Grübeln über sich selbst verirrte sich der Patient letztendlich in unsere hübsche Klinik für Neurologie und Psychiatrie, wo wir ihm das Gefühl gaben, verstanden zu werden.
Er beschäftige sich viel mit den Gefühlen und dem Wohlergehen anderer Menschen und wisse nicht mehr, ob seine Vorstellung von Gleichberechtigung und Gerechtigkeit in unsere heutige aufgeklärte Gesellschaft passt.
Anstatt wertvolle Zeit zu sparen, bringe der Patient sein Tablett nach dem Mensaessen zur Rückgabe, um unnötigen Arbeitsaufwand der Mensa-Mitarbeiter zu vermeiden.
Um Streit und Stress zu vermeiden, stelle der Patient oft seine Bedürfnisse etwas zurück und übe sich in mäßiger Toleranz.
Normalerweise würde der Patient oft gerne seiner Lieblingsmusik zuhören, würde dies aber im Unterricht unterlassen, nur um den Lehrern mit Respekt und Würde zu entgegnen.
Schließlich gäbe es aber genug Kollegen, die ihm den verpassten Unterrichtsstoff hinterher hintertragen würden.
Frühwarnzeichen für angemessenes soziales Verhalten mit feministischer Tendenz hätte es schon Jahre zuvor gegeben, als sich der Patient für den damals typischen Frauenberuf „Erzieher“ entschied.

 Ob es einen Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und Sozialverhalten gibt, galt es nachfolgend zu untersuchen.

Dienstag, 27. Juni 2017

Hymne an mein Ego

Hymne an mein Ego - Geil sein

Ich bin arrogant,
doch ich will dich schonen,
ich verteile meine Geilheit zurückgehalten in bekömmlichen Portionen.
Ich hab die Geilheit mit 7 Löffeln gefressen,
beim Essen stör mich nicht,
kriech leise unter dem Tisch,
Eitelkeit kommt nicht gut an,
ich tue so,
als sei ich ein bescheidener Mann.
Die Welt liegt mir zu Füßen,
Frauen wollen mich immer nur nackt begrüßen.
Wenn ich komme und falle ihnen ins Auge, 
ist groß ihr Staunen, alle Männer raunen, 
haben noch nichts Schöneres gesehen.
Nur meine Schönheit schafft es, dass gestandene Frauenhelden plötzlich furchtbar schwul werden.
Und sich vor Züge schmeißen wie Pussys, wenn ich ihnen ihre Hässlichkeit vor Augen führe.
Ich verführe Männer zum Suizid, bin bald der letzte meiner Art - und Frauen, jung und alt, sodass sie mich alle ficken wollen sehr, sehr bald. 
Geil, und alle werden schwanger und fett, und bringen Kinder auf die Welt. 
Die meine Geilheit erben, niemals wird mein göttliches Wesen aussterben.

Dienstag, 18. April 2017

Der Ex-Experte?

Herr Dr. Singer, 
Sie waren Experte auf den Gebieten der Neurowissenschaften und Kognitionsforschung. Sie sind auch promoviert.
Dennoch sind Sie Ex-Experte. Das heißt, Sie waren einmal Experte. Heute nicht mehr. 
Wie ist das zu verstehen?

Herr Dr. Singer: Wer bin ich?
Ich bin ein Mann, wie Sie hoffentlich erkennen können, fortgeschritenen Alters.
Ja und tatsächlich bin ich promoviert. Die Arbeit müsste noch im Tresor liegen. Aber wie war der Code? Neuro sagt mir was, genau.
Der bin ich. Also der Experte. Warum Ex-Experte, das weiss ich auch nicht genau. Das höre ich heute zum ersten Mal.

Mod: Herr Dr. Singer, warum sind Sie heute hier zu Gast in der Diskussionsrunde? 

Herr Dr. Singer: Jedes Kind ist hochbegabt. Das ist Fakt. Genau wie mein Enkel. Der sagt, die Schlausten fickt die Demenz am härtesten. Somit bin ich Opfer sexueller Vergewaltigung. 
Aber die Demenz ist ja weiblich.
Gott sei Dank.
Ich habe einfach vergessen, wieso ich hier bin. Das macht mich unglücklich.

Peking, Peking (Moskau, Moskau)

Cover von Moskau, Moskau auf Peking, Peking (Sommer 2016)

Beijing
Different and colourful
Mount Everest is so tall.


Beijing, Beijing
China is an awesome state
Other countries are afraid.
Ha ha ha ha ha

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Peking
Paläste mit goldnem Dach
Hauptstadt der großen Macht
von uns so fern

Peking
Der Kaiserpalast der da ist
Der gelbe Fluss im Norden fließt
Ich hab China gern

Peking Peking
China ist ein roter Staat
Sein Volk ja das ist sehr stark
ha ha ha ha hey

Peking Peking
China ist ein großes Land
Viele Länder grenzen an
ho ho ho ho hey

Peking Peking
Peking-Oper ist traditionell
Peking-Ente exzeptionell
ha ha ha ha hey

Peking Peking
Langes Leben ist viel wert
Hohe Bildung wird geehrt
ho ho ho ho hey

Peking


Tagesauflauf Montag

Tagesauflauf Montag

1. Montag pünktlich mit Käse überhäufen

2. Montag 8h bei mittlerem Stressgrad backen 

3. Montag genießen! :)

Sonntag, 2. April 2017

Bodycheck

Bodycheck

Wenn ich vorm Spiegel steh 
und ich meinen Body checke,
erblicke ich unschöne Flecken,
mit denen ich mich bis zum Verrecken,
müsste vor allen verstecken.

Der erste Eindruck zählt,
ob man mich als Partner auswählt,
das Auge isst mit,
ob man mich vernascht im Bett.

Und Kleider machen Leute.
Dass man mich schief anguckt von der Seite,
lehrt schon der Hauptmann von Köpenick,
wenn ich nicht aussehe entzückt.

Verrückt dieser gesellschaftliche Druck,
das Unschöne zu kaschieren,
aber bitte nicht übertrieben,
sonst wird man als eitel und arrogant verschrien.

Aber Medien machen auch Leute.
Werbespots und Modelshows,
Instagram und seine Bros,
erzeugen falsche Bilder,
so wie Popstars als Vorbilder.

Man sollte sich selber viel öfter bodychecken,
die Blessuren bewusst nicht verdecken,
um letztlich zu demonstrieren:
Ich bin wie ich bin und fühle mich gut,
sei du einfach du, habe nur Mut.






gesellschaftlicher druck
erdrucken
am arsch lecken
selbsthass
schonheit
Erster Eindruck zahlt
Das Auge isst mit
Vorstellungsgesprach
Partnerwahl

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Gesichtssinn

hauptmann von kopenick
verruckt
entzuckt

Selbstoptimiert
Schön
Sexy
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body scan

instagram
filter
im gesicht ein unerwünschter fleck

Hinter Make Up versteckt

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Sonntag, 26. März 2017

In der Enttäuschung liegt das Glück (2017)

In der Enttäuschung liegt das Glück
(2017)

In der Enttäuschung liegt das Glück.
Bis ich diese Wahrheit erkannte,
dass Enttäuschung nicht immer Unglück verlangte,
selbst wenn der Partner einen betrügt²,
machte ich mich vor Kummer und Schmerz verrückt.

Ich hatte der Illusion vertraut,
dem demokratischen Prinzip,
nach dem die Mehrheit immer siegt,
dass die Masse immer richtig liegt.
Bin ich anders, bin ich verrückt.

Ich glaubte immer die Fehler an mir selber suchen zu müssen,
denn wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen,
und mit dem Finger auf andere zeigen, ja das wäre doch beschissen.

Ich wurde von falschen Menschen geblendet,
die ihr Ego feiern bis zum Lebensende.
Auch ihren falschen Werten war ich verfallen, 
bloß nicht auffallen, und gut darin sein, allen zu gefallen.
Ich hatte Verhalten des Mainstreams ausprobiert,
die eine oder andere Disco frequentiert,
Meinungen von Autoritäten, Doktoren und Anwälten, blind angenommen,
Konventionen, Gedankenmuster, niemals angegangen,
denn was alle immer sagen und immer schon war,
das ist ja schließlich auch wahr.

Ich mag irre sein, aber Irren ist menschlich.
Und Irren ist wichtig, denn aus Fehlern lernt man.
Der größte Fehler aber ist, nicht an sich selbst zu glauben.
Vertrau dir selbst! (Das sagen auch alle immer. Also stimmt es.)
Und dich kann nichts enttäuschen, wenn du aufrichtig und echt du bist.
Deine Umwelt zu enttäuschen, 
das heißt den Schein dieser verblassen zu lassen,
hinter die Fassaden zu blicken,
und ihr wahres Wesen zu erkennen,
das zu erkennen, was wirklich ist,
zu deiner eigenen Wahrheit zu gelangen,
das ist das Glück in der Enttäuschung.


// ²Der Betrügende ist der enttäuschte, nicht der Betrogene.
Denn durch den Akt des Betruges, des Treuebruches z.B., zeigt sich, dass die Ehrlichkeit nur Täuschung/Fassade/Schein/Unwirklichkeit war.
Nach der Enttäuschung des Betrügenden, sprich nach dem Entfallen der Täuschung, wird dieser als solcher erkannt.

// Die Mehrheit ist vielleicht mächtig, aber nicht unbedingt richtig.

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Mittwoch, 8. Februar 2017

Obergesichtsverzieher Dr. Köhler

Obergesichtsverzieher

Siegessicher sitzt Herr Dr. Köhler an seinem Gericht,
er kann es schaffen, dies ist nicht der erste Prozess dieser Art,
aber fällt ihm dieser Fall etwas schwer,
denn er hat beim Asiaten Spaghetti Bolognese mit Stäbchen zu essen gewählt.
Er verurteilt die Spaghetti zu Tode und sticht wild auf diese ein,
denn er hat wirklich großen Hunger.
Die Bolognese spritzt ihm ins Gesicht,
bemerkt auch Flecken auf der Fliege,
die Fliege fällt ihm ins Gericht,
sofort verzieht er sein Gesicht.
Herr. Dr. Köhler ist Gesichtsverzieher.

Obergesichtsverzieher.

Samstag, 21. Januar 2017

Bipolar (2017)

Bipolar

I.
Nur ich zähle auf meinem Höhenflug,
meine Ideen, tausende Einfälle, die tosend meinen Kopf befallen.
Und ich fühle mich phantastisch wie ich bin,
ich überfliege Wiesen mit Muh-Kuhs und Idis mit Low-IQs,
riesengroß ist in mir der Sinn.
Wahrscheinlich scheint mit der Wahn inne zu sein,
nur ich erkenne,
was wahr ist und was nicht.
Ich brenne für meine Geistesblitze,
die Ideenflut verspritzt Leidenschaft, Liebe und Lust,
Als lustig erlebe ich mich, als gewitzt, reiße alle mit,
in den Bann des Wahnsinns.
Nichts ist mir zu schwer,
unaufhaltsam, mühelos,
fliege ich daher.
Ich denke nicht, ich bin genial,
bin ich doch nur euphorisiert,
ich bin sozial,
habe das Glück der anderen favorisiert.
Motiviert und optimistisch ziehe ich Menschen ins manische Feld,
wie der Pluspol eines Magneten.

II.
Langsam beginne ich plötzlich,
an Höhe und Luft zu verlieren,
Probleme und Sorgen mich beschweren,
mein Leben wird langsam, entsetzlich.
Mein Leben, es war ein Höhenflug,
ist jetzt ein Leiden und mehr ein Rückzug,
rauscht durch den grauen Tunnel ohne Ende, ohne Ende.
War mein Leben noch Gewinn,
ist es jetzt begrenzt von vier Wänden,
ohne Perspektive und ohne Sinn.
Nur ich liege in meinem Bett,
Worte für meinen Zustand suchend,
stumpfsinnig und ideenleer,
dumm wie eine Cow,
mit einer Gefühlspalette von grau bis grau.
Ich fühle mich abstoßend, kann mich selbst nicht mehr leiden,
schwach und ohne Gefühl,
so kann ich mich niemandem zeigen.
Negative Gefühle, Ärger und Frust,
und die Abstinenz von Lust,
dominieren das Blut in meiner Brust.
Das Fehlen meiner Gefühle,
wie Lust und Freude,
erst recht Glück,
macht mich gedanklich ganz verrückt.
Warum bin ich plötzlich gefallen,
und so tief gestürzt,
vor Langeweile fliehe ich ins Bett,
und warte auf das Ende,
dass es so nicht weitergeht.