Mittwoch, 29. November 2017

Selbstlos und selbstverloren

Selbstlos und selbstverloren
Liege ich hier weiter sinnlos rum,
Wären Seele und Lust die Ohren,
So sind diese verstummt.

Ich bin in diese Welt geboren,
In diesereins Gefängnis,
Meine Berechtigung zu leben,
Ist nicht bedingungslos.

Ich selbst zu sein,
Das konnte ich mir nicht mehr leisten,
Das konnte mich selbst nicht bereichern,
Ich musste Seele und Geist abschnüren,
Um der Arbeit und Gesellschaft zu genügen.
Geld zu verdienen,
Um wenigstens als Körper zu überleben.

Den Mantel der Freiheit abgeknüpft, 
An den Glauben der Masse angeknüpft,
Renne ich den Illusionen nach,
Arbeit sei Freiheit,
Autos wären der Weg
Und Geld der Schlüssel.

Weltlos und unverbunden
Mit den Werten der Zeit und des Landes,,
Genau wie dem vermeintlichen Fortschrittsglauben,
Fühle ich mich, denn das Land generiert immer mehr
Gefühlskrankheiten und des Verstandes.
Das Sozialprodukt ist der Tarnmantel des Glücks dieses Landes.

Ich träume von  individualistischen Tendenzen,
Die den Einzelnen und nicht die Masse  im Blick haben.

Maslows Bedürfnispyramide – warum Selbstverwirklichung ganz oben ?
Immer mehr psychische Krankheiten ?

Warum macht Arbeit frei ?

Ich fühle mich schwermütig und  nicht positiv,
Als hätte ich psychisches adipositas,
Bei dem Gedanken, vom Umfeld bestimmt und getrieben zu sein.

Druck
Stress
Zwang
Unfreiheit

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