Samstag, 14. April 2018

Der Lebensbeweis

Der Lebensbeweis:

Das Leben ist kein Kreis,  aber es ist eine Raute!



Das Leben ist kein Kreis.
Beim ersten Teil denkt man noch:
Ja klar, ich würde das nicht verneinen.
Warum sollte das Leben überhaupt irgendeine Form sein? oder haben? Das Leben ist schön oder nicht schön. Es ist kein Ponyhof, aber ein Kreis?

Und im zweiten Teil folgt dann die verblüffende Weisheit:
Ja, es ist kein Kreis,
aber das Leben ist eine Raute!

Im Folgenden will ich versuchen zu beweisen, dass das Leben eine Raute ist!


Ein lebendiger Tag wird mit einer Tasse Kaffee gestartet. Die Tasse ist zwar kreisförmig in ihrer Grundfläche, aber was zählt, ist, dass der Kaffee geradlinig auf den Boden, oder besser in den Mund, läuft, wenn ich die Tasse drehe.
Gerade wie die Kanten der Raute.

Auch der Teller, den wir oft benutzen, um lebenswichtige Nahrung aufzunehmen, ist rund,
aber wichtig ist auch hier wieder die Geradlinigkeit. Wenn wir stehen, sind wir selber eine Art vertikale Gerade, wo die Nahrung von M nach A annähernd gerade durchläuft. Auch die Kausalkette "erst Nahrung, dann solche Abbauprodukte dort und andere dann da"  ist doch eher gerade, so lange wir nicht versuchen, sie zu krümmen und uns um den Hals zu hängen. Für diesen Zweck gibt es logischerweise schönere Ketten.

Bei Leben denkt man ja immer auch direkt an unsere Erde.
Aber die ist kein Kreis und auch keine Kugel. 
Der Äquator, die Breite der Erde, ist nämlich etwa 42km länger als seine Höhe, die Distanz von Nord- zu Südpol.
Und wenn die Erde also mehr Ellipse als Kreis ist, ist sie tatsächlich auch mehr Raute!
Denn verbindet man die 2 äußersten Punkte der Breite und  die 2 äußersten Punkte der Höhe, so erhält man eine Raute!
Am Äquator ergeben sich dann 2 gleich große spitze Winkel und an den Polen 2 gleiche stumpfe.
Wäre die Erde eher Kugel und Kreis, würde sich ein Quadrat ergeben, wo nicht nur alle Seiten gleich lang sind, sondern auch die Winkel gleich groß.

Und drehen tut sich die Erde auch nicht um eine vertikale Achse wie ein Volleyball, dem man auf dem Boden liegend eine Drehung wie einem Kreisel verpassen kann.

Ja und mag sich im Raum alles Mögliche um irgendwas drehen, zum Beispiel Erde um Sonne, aber Mond um Erde, so verläuft die wesentliche Bewegung doch auf den Bahnen einer Raute!
Stell dir eine Raute mittig auf dem Koordinatenursprung vor, sodass die X-Achse und die Y-Achse ihren Mittelpunkt ergeben. 
Über der X-Achse siehst du nun den Lauf der Sonne und unter der X-Achse den Lauf des Mondes.
Die Y-Achse beschreibt den Stand der 2 Himmelskörper abhängig von der Tageszeit über der X-Achse.
Bei X=0 ist Mittag, also 12 Uhr.
Bei X=-12 ist Mitternacht, also 0 Uhr.
Von 0 Uhr bis 12 Uhr verschwindet der Mond mit der Zeit und die Sonne erscheint mit der Zeit.
Die Raute ist überall!
Ich glaube, auch im Sternenhimmel wesentlich häufiger als der Kreis.

Wenn das Leben ein Kreis wäre, wäre es sehr schwer.
Stell dir vor, du müsstest auf die Spitze des Kreises kommen.
Das wäre ein sehr steiler Weg.
Selbst das Runterkommen von der Raute würde sich als schöner erweisen.
Der Kreis ist generell eine ziemlich unnatürliche Erscheinung.

Und auch die als Kreise behandelten Kreisläufe in unserem Leben, der Wirtschaftskreislauf und der des Lebens, sind eigentlich gar keine! Ein Kreis hat nämlich unendlich viele Punkte, die alle den gleichen Abstand zum Mittelpunkt haben. Die Kreisläufe sind also nichts weiter als nette Versuche.
Denn es sind im Kreislauf des Lebens doch viel weniger Stationen.
Geburt. Wachstum. Tod.
Es ist eher ein Dreieck oder eine halbe Raute. Eine ganze Raute wird es, wenn man mit einem Partner zusammen lebt.
Die Spannung beider Leben steigt zunächst bis zur Midlife-Crisis und baut sich bis zum Tod wieder ab.
In der Mitte sind sich die beiden Partner auch am entferntesten, die sich bis zum Tod wieder annähern, wenn sie zusammenbleiben.


Du und ich, wir sind auch mehr Raute als Kreis.
Denn Nobody s perfect und jeder hat seine Ecken und Kanten, die uns besonders toll und liebenswert machen. Der Kreis allerdings hat so viele Ecken, dass man sie gar nicht mehr wahrnehnen kann.
Witzigerweise lässt sich diese vermeintliche Perfektion gar nicht beschreiben, weil man nicht genau weiß, wie viele Ecken der Kreis eigentlich hat.

Wir haben uns auch bis zur Erfindung des runden Rades sls Spezies wacker geschlagen.
Kreise sind unwichtig. Mit einem Kreis an der Speerspitze wären wir nicht dahin gekommen, wo wir heute sind.

Merkel ist eine personifzierte Raute.
Wo wären wir heute ohne diese Raute?

Und zuguterletzt ist das Leben ein schönes Spiel. Eine Raute. Der richtige Blick darauf ist entscheidend. Beim Kreis wäre es ja egal. Und apropos Spiel:
Und weil ich überzeugt bin, dass prozentual weniger Leute Playstation spielen, wo es einen Knopf mit einem Kreis gibt, als Leute, die Rauten als Hashtags setzen, ist auch hier die Raute die unser Leben beherrschende Geometrie!


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