Menschen
Letztens war ich in der Stadt,
Ich bin es leid, ich bin es satt,
Überall Menschen, glotzende Wesen,
Gucken, Starren, als wär‘ was gewesen.
Es wird ignoriert, verlegen weggeschaut,
Als wäre ich wer, der dir auf die Fresse haut.
Jeder scheint cool und seriös:
„Mein Selbstbewusstsein ist nicht porös!“
Anonyme Gestalten huschen an mir vorbei,
Hektik auf ganzer Linie, Lauferei,
Ich stolp’re, keiner bemüht sich,
Die Blume
Es war einmal eine bunte Blume.
Die Blume ward welk geworden.
Die Blume wurde grau und matt, grau und brüchig.
Ihr Hüter hatte sie mit allen Wassern getränkt.
Und trotzdem stand es sehr schlecht um diese eine Blume.
Eines Tages fehlte die Blume auf dem Tischchen.
Und eine neue Blume stand an ihrer Stelle.
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in mein herz schlägt ein blitz ein.
es fühlt sich an wie ein zerbröselender stein.
tag aus tag ein.
irgendwo muss der fehler sein.
worum gehts in dieser anders-welt.
wo mir vieles-alles so sehr missfällt.
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Es ist die Zeit, die zeigt, dass alles sich zum Ende neigt.
Es herrscht Einheit, keine Freiheit. Nicht du, sondern ihr seid.
Leid, Neid, Minderheit, Ungerechtigkeit.
Es ist die Zeit, dass man sich davon befreit.
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