Spannende Spannerei
Ein gespannter Spanner sitzt am finstern Fensterglas, ein
Fernglas in der Hand,
verspannt und versteckt, hinter der Fensterbank.
Verdeckt von Tannen, sein Spannen undurchschaubar,
skrupellos, durchschaut er ihr Fensterglas, es ist gardinenlos, wie die Frau
sich auszieht, ein Anblick, aus dem der Spanner seine Lust bezieht.
Ehe er’s sich versieht, ein Duft, er seine Nase verzieht, vor
lauter Spannen hat er die Nudeln auf dem Herd verpennt, es brennt.
Es brennt, es brennt. Er rennt hinaus, gar transparent, nackt
wie er ist, seine Nudel verbrennt. Ob er sie wohl vermisst?
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