Ich
hab für jeden was dabei und ich bin nicht der Weihnachtsmann.
In
der Westentasche den Koran für den explosiven Mann von nebenan.
In
der linken Tasche die Bibel für Jehovas Zeugen,
um
ihnen meine Freundschaft zu bezeugen.
Eine
Goldkette um den Hals,
die
echt schwer wiegt und mächtig ist,
dass
die Gangsta Kinder wissen, wo sie hin gehören.
Unter
meiner punkigen Perücke einen schwarzen Seitenscheitel,
sodass
ich es den Rechten auch Recht machen kann.
Eine
Weltkarte trage ich tättowiert auf dem Bauch als Zeichen von „wir sind alle
eins“.
Darüber
den Lacoste Pulli zur Karl Kani Hose und alles verdeckt von einem Schleier,
weil
ich mich für meinen Style schäme.
Ich
trage eine coole Bauchtasche als Handtasche ganz lässig schräg über der
Schulter.
Die
ist voller überschüssiger Pillen, mit denen ich Gangsta Kids all ihren letzten
Respekt abziehen kann.
Ich
bin zwar nicht gut in der Zeit, doch 3 Uhren pro Handgelenk sollten als Zeichen
meiner Pünktlichkeit genügen. Eine Rose aus der Fair-Trade-Tasche soll mir das
entschuldigen.
Die
kirschengroßen Atombomben müssten doch irgendwo hier auf dem Taschenboden unter
den Rosen begraben sein. Im Mon-chéri-Karton. Ich rate euch, lasst eure
Schlagstöcke und Schlagringe und Pistolen bei euch! Die Teile sind zwar klein,
aber fein.
Wir
wollen es nicht soweit kommen lassen, dass ich nur eine anzuzünden muss!
Beim
Fahrradfahren einen Helm tragen? Bei Grün über die Ampel oder im Auto den Gurt
umschnüren?
Die
wahre Unsicherheit lauert draußen an jeder Ecke, bei jeder unvorhergesehenen
Begegnung. Ich bin kein Schauspieler, aber ich spreche viele Sprachen.
Was
heißt Tofu-Schnitzel eigentlich auf Arabisch?
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