Montag, 18. Februar 2019

Sie nennen es Freiheit das Gefühl


Sie nennen es Freiheit das Gefühl

„Komm, Mann! Lauf weiter! Bleib nicht stehen. Sterben wirst du sonst!“
„Was ist Sterben?“, frage ich mich.
Ich bleibe stehen. Aber ich antworte nicht.
Denn er kann mich nicht verstehen.
Und er ist auch schon weitergelaufen.
Zusammen mit den anderen.
Sie laufen alle in die gleiche Richtung.
„Wo wollen die denn alle hin?“, frage ich mich.
Ich kann keine Antwort kriegen, denn sie müssen laufen.
„Spür deine Freiheit und lauf mit uns!“, schreit einer.
Und schon ist er wieder weg.
Ein paar Gestalten wollen mich mitreißen und schreien wütend:
„Schätze dein Leben! Es ist wertvoll! Wenn du leben willst, lauf mit uns!“
„Was ist Leben?“, frage ich mich.
Ich verteidige mich gegen die Wahnsinnigen, die wahnsinnigen Gleichströmigen.
Ich springe zur Seite und pralle gegen eine Mauer.
„Wie ist das Leben auf der anderen Seite?“, frage ich mich.
Ein Trupp mit Waffen kommt auf mich zu und will mich zum Leben bewegen.
„Schätze den Wert deines Lebens!“, schreien sie alle.
„Was soll wertvoll daran sein, in diese Richtung zu laufen! Warum tut ihr das bloß?!,
schreie ich verzweifelt.
„Aber genau das ist doch der Sinn des Lebens und das Glück, du armer Verwirrter!“, brüllt es von allen Seiten.
Der lange, verschwommene Korrirdor hat sich zu einem breiten Kreis formiert, der mich umzingelt.
„Wir verstehen dich.“, meinen ein paar freundlich.
„Komm mit uns. Es erwarten dich viele Kekse.“
„Ich will keine Kekse!“, denke ich.
„Wenn du in diese Richtung läufst, dann bekommst du alles, was du willst.“
„Ich will nicht haben, was ich will. Ich will nur frei sein und laufen, wohin ich will.“
Eins habe ich verstanden: Wir sind gleichermaßen wahnsinnig. Ich bin nur in der Minderheit.

Sie sagen Leben und meinen Sterben.
Sie sagen ihr Richtiges für mich und nennen es Liebe.
Die Gewohnheit ans Gefängnis nennen sie Freiheit.

Was heißt Mensch? Was Würde? Was Gefühl?

Es ist die Pflicht zu leben, denn das Leben ist einzigartig und wertvoll.
Es ist die Pflicht zu helfen, denn niemand will ein schlechter Mensch sein.
Es ist die Pflicht, sich frei und gut zu fühlen.

Machen wir uns doch bitte nichts vor:
Nichts hat einfach so Wert = Bedeutung = Sinn = Nutzen.

Die Frage ist:  Wert für wen?



Mittwoch, 13. Februar 2019

Wie du schnell und billig an relativ viel Macht kommst

Vorweg:
Dies ist kein Patentrezept.
Viele Wege führen nach Rom.

Besorge dir für wenig Geld Desinfektionstücher.
Besorge dir dazu am besten eine edel aussehende, aber billige Dose.
So eine Art vergoldetes Brillenetui.
Nun beginnst du alle Türen sorgfältig und möglichst langsam mit Desinfektionstüchern zu öffnen.
Brillenputztücher tun es vielleicht auch.
Also diese feuchten. Vielleicht auch dieses feuchte Toilettenpapier. Der Zauber bleibt der Gleiche!
Öffne auch Türen auf diese Art, wenn du nicht glaubst, beobachtet zu werden.
Lass dir Keinen Respekt, keine Ehrfurcht, und keine Hochachtung entgehen.
Nur wenige werden glauben, du hättest eine Zwangsstörung, einen Tick oder wärst einfach nur wahnsinnig.
Am Ende ist die Symbolik eindeutig!
Du kannst es dir leisten, auch von der Zeit her, so die Türen zu öffnen!
Und warum solltest du es einfach nur aus Spaß tun? Jeder wird sich denken, dass es irgendeinen Nutzen haben muss.
Vielleicht werden sich die ersten irgendwann trauen zu fragen, warum du die Tür anders öffnest als gewöhnliche Menschen. Aber eher nicht, denn Fragen bedeutet Unwissenheit und niemand will sich Dummheit anmerken lassen.
Die meisten werden höchstens denken, du hättest ein geschwächtes Immunsystem.
Ja, klar. Jeder denkt bei Türgriffen an Bakterien und Keime. Infektionen!
Die Leute werden davon ausgehen, dass es einen Vorteil hat die Türen so zu öffnen.
Lass die Leute deine Überzeugung spüren, wie sinnvoll es ist, so Türen zu öffnen.
Wenn jemand doch mal fragt, antworte gelasssen: "Sie wissen doch, was Menschen am Tag alles anfassen. Manche waschen sich nicht mal die Hände. Das ist widerlich. Und gefährlich! Denken Sie an Krankheiten! 
Ich mag nicht anfassen, was Hunderte vor mir angefasst haben."


Montag, 11. Februar 2019

Wahn hat der Wahnsinn endlich nur ein Ende

A:
Wann hat der Wahnsinn endlich nur ein Ende?!

B:
Die Wurst hat sogar zwei Enden.

A:
Ja, Wahnsinn!
Da sagst du was!
Was ist, wenn nach dem ersten Ende noch ein zweites Ende abgewartet werden muss?

B:
Mit der Wurst solltest du den Wahnsinn besser nicht vergleichen. 
Fleisch ist böse.
Überhaupt: Die Wurst hat ja auch keinen Anfang. 
Dein Wahnsinn aber schon, oder?

A:
Ich glaube, ja. 
Hat nicht alles einen Anfang?
Überhaupt: Wie kann die Wurst denn keinen Anfang haben? 
Und wie sind zwei Enden gleichzeitig möglich?

B:
Naja, vielleicht gibt es für deinen Wahnsinn zwar ein Ende, aber es sind mehrere, verschiedene möglich.

A:
Mehrere? Mehr als zwei?

Sonntag, 10. Februar 2019

Keine Normalverteilung! - und Ideale und Toleranzen

Tote im Himmel über ihr Leben auf der Erde

Tote im Himmel über ihr Leben auf der Erde

Ο:
Gut, dass sie so zahlreich erschienen sind.
Mir war vor Einsamkeit schon sterbenslangweilig.
Wie haben sie alle so schnell den richtigen Weg hier hoch gefunden?

1:
Ich hatte gehört, Obst und Gemüse wäre gesund, und auch Sport. Ich war joggen und aß einen Apfel. Meine bewusste Lebensweise kostete mich mein Leben.

2:
Ich vermied bewusst das Ungesunde. Ich rauchte nicht, trank keinen Alkohol und vermied Fleisch.
Eine Tierschutzorganisation ließ mich unauffällig verschwinden.

3:
Ich lag eines Sonntags Morgen anscheinend zu lang im Bett.
Ich sollte nämlich nie wieder aufstehen dürfen.

4:
Ich habe die Welt nie sehen dürfen.
Vor meiner Geburt wurde mir das Leben verboten.

5:
Ich und meine Millionen Freunde wurden von einem Asi überrannt, der nur sein eigenes Ziel im Kopf hatte.
So ein Schwanzlutscher!

6:
Ich glaube, ich habe nie gelebt, denn ich habe nie übers Leben nachgedacht.
Ich war hier und da, und jetzt bin ich hier.

Ο:
Nun, jetzt ist alles egal, denn das Schlimmste ist überstanden.
Genießt die Freiheit.

Rezension zu "Der Prozess" (2013)


Ein Theater-Plakat in Heidelberg 

zeigte, dass ab März "Der Prozess" von Franz Kafka aufgeführt werden soll. Ich mochte das Buch, oh, den Roman, wirklich sehr. Irgendwie hat es ein Gefühl vermittelt, was ich kenne.Spielball der äußeren Umstände zu sein, die äußeren Gesetze, die einen kontrollieren und der Versuch sich dagegen zu wehren.

Und die Schlussszene zeigte für mich eine Lösung des Entkommens, die Selbstaufgabe,  das Aushalten der anderen bis zum eigenen Tod. Joseph K. lässt sich ohne Gegenwehr abführen und erstechen. Hat ihn die Fremdbeurteilung der Autoritäten so stark selbst an seine Schuld glauben lassen?








Rezension zu „Franz Kafka – Der Prozess“                                          07.02.13


Stellen Sie sich einmal vor, Sie liegen eines Wochenendes wohlbehütet in Ihrem sicher sehr gemütlichen Bett. Plötzlich schreiten zwei Männer in Ihr Schlafzimmer ein.
Der eine Mann sagt mit lauter Stimme: „Sie sind verhaftet!“ Wie würden Sie reagieren?
Würden Sie das vielleicht für einen schlechten Scherz halten? Weiterführend müsste man fragen, wer auf solch einen Scherz kommen sollte.
In Franz Kafkas Roman „Der Prozess“ wird dieses Gedankenspiel Wirklichkeit. Im Roman ist es kein Scherz. Der Protagonist Joseph K. wird verhaftet, soll aber keinen Freiheitsentzug einbußen. Dennoch vergeht ein ganzes Jahr, in dem er sich selbstständig immer mehr seinem Prozess widmet. Er vernachlässigt sogar seine sozialen Kontakte und die Arbeit.
Insgesamt wird in dem Roman die Willkür und Macht des Gerichtwesens deutlich.
Obwohl Joseph K. viel versucht, um sich den Klauen des Prozesses zu entwinden, erfährt Joseph K. nicht einmal, warum er angeklagt ist. Das ist absurd bzw. kafkaesk.
Es sind die absurden Passagen des Romans, die den Roman komisch lesen lassen. Zum Beispiel tagt das Gericht auf Dachböden. Der Richter liest anstelle von Gesetzbüchern in Pornoheften. Zudem finde ich es spannend, zu erfahren, wie Joseph K. weiter im Prozess verfährt. Neben der unterschwelligen Komik herrscht den gesamten Roman über eine Art Tragik. Es liest sich tragisch, wie Joseph K. vom Gericht in die Zange genommen wird, ohne den Prozess aufhalten zu können. Es ist, als würde ein wildes Tier auf Sie losgehen, und Sie müssten wehrlos zuschauen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein tragisches und zugleich komisches Buch lesen möchte. Die Sprache ist übrigens recht einfach zu verstehen. Es gibt keine Slangs oder Dialekte. Es ist dem Leser offen gelassen, wie weit er beim Lesen gehen möchte. Schließlich bietet der Roman viele Interpretationsmöglichkeiten.
Letztendlich muss ich sagen, dass ich dem Prozess wahrlich verhaftet bin.

Etwa Anfang 2015 habe ich Bücher und Kleidung, insgesamt Kram, ausgemistet.
Auch "Der Prozess" fand einen neuen Besitzer.
Wer findet das Buch auf dem Foto? :D




Samstag, 9. Februar 2019

Selbsthinrichtung mit Ganzkörperbetäubung

Selbsthinrichtung mit Ganzkörperbetäubung


Der Kindergarten ist Herz.

Die Schule ersetzt den Geist.

Die Arbeit tötet leis.

Dies Leben ist Schmerz.

Die Wirtschaftlichkeit

spart Lebenszeit.


Glaube an Veränderung!


Menschen sind keine Maschinen!

Menschen sind keine Nutztiere!

Menschen sind keine Massenware!


Endlich kommen die perfekten Menschen, brav die künstlichen Intelligenzen

den unnützen Bruchteil Mensch ersetzen.


Zitat "Wir leben in einer kinderfeindlichen Gesellschaft."

Dienstag, 5. Februar 2019

Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen

Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
Unterschiedlichkeit und Werte



Gedanken zu einer Birne, Herkunft Mensa am Freitag

Am wichtigsten zuerst ist, dass ich Lust hatte die Früchte zu vergleichen, mit dem Ziel über Unterschiedlichkeit und Werte nachzudenken.
Es kostete einige Stunden und es machte Sinn für mich.
Ich glaube, man könnte es nachempfinden, wenn man wirklich selber Sinn sieht, sich das hier durchzulesen und darauf einzulassen.
Ich persönlich kann mich auf manche andere Dinge nämlich auch nicht einlassen und erkenne dann den Sinn nicht.
Allein die Zeit für die Antwort auf die Frage gibt den 2 Früchten Wert.

"Du kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Das sind 2 verschiedene Dinge."

Du wiederholtest mich und bestätigtest:
"Ja, man kann das ja auch nicht vergleichen."
Doch zuerst kommt einmal das Geld, das den Wert vergleichbar macht. Was ist teurer?
Trotzdem scheint der Geldwert zwar vielem Verschiedenen Wert zu geben, aber obwohl der Wert da ist, ist einem die eine preisgünstigere Frucht vielleicht doch mehr Wert.
Es gibt also Aspekte von Birne und Apfel, die man vergleichen kann, obwohl sie unterschiedlich sind.
Auf der einen Seite gibt es einen groben, objektiven Wert der Früchte.
Wenn ich genervt wäre, mit dem Kopf woanders, wäre mir der Wert von Apfel und Birne ganz egal.
Das Gefühl, mit dem man auf Apfel und Birne stößt, entscheidet mit über ihren Wert. Stress macht blind fürs Erkennen von Werten.
Es ist auch der Glaube, der den Apfel via "an apple the day keeps the doctor away" vergleichsweise wertvoll macht.
Die Symbolik, die Assoziationen beim Wahrnehmen und Erkennen machen Wert.
Ob gesamtgesellschaftlicher Glaube(Apfel=gesund) oder persönlicher(Apfel=böse, Adam im Paradies).
Die Gesellschaft und der Glaube schaffen Werte.
Ja, und im Nutzlosen, Unwerteren Werte zu finden, wäre doch eigentlich eine schöne Kunst. Marketing!
Überhaupt scheint es gar nicht im Menschen und des wirtschaftlichen Profitstrebens zu liegen, Werte zu erzeugen.
Denn auch Tiere, wie der Pfau mit seinen bunten Federn, werben für ihre Gunst und ihren Wert.

Warum sollte man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen können? Nur weil sie unterschiedlich sind?

Doch, klar, es werden ja auch Menschen mit Menschen, Menschen mit Kindern, Menschen mit Tieren und Lebendiges mit Unlebendigem verglichen.
Der Erwachsene steht über dem Kind, der Erwachsene über dem Tier, das Tier über der Pflanze. Es ist eine gängige, einfache Hierarchie der Werte verschiedener Lebewesen, im Vergleich mit dem Menschen.
Es wird mit seinen Kategorien, seinen Werten, seinen Erfahrungen, seinen Vorstellungen, seinen Gefühlen, seinem Denkbaren, seinem Gefühl für Lebendigkeit, seiner Gewohnheit, Ordnung abgeglichen.
Je entfernter vom Menschenbilde, destso wertloser das Leben, scheint oft die Regel.
Unterschiedlich, ähnlich, gleich.
Beobachtbare Bewegung, ob laufend oder schwimmend, kommt dem schnell aber wenig bewegten Menschen sehr gewöhnlich vor.
Menschen haben Bewusstsein, auch von sich selbst, können sich fragen, was sie tun, denken und fühlen und warum. Und genau da in der Freiheit des Denkens und Willens beginnt das Problem der richtigen Entscheidung.

Heikles Thema:
Grundsätzlich wird das Leben für heilig erklärt,  Artenvielfalt kontrolliert, und in Veränderungen nach bestem Gewissen und besten Berechnungen eingegriffen.
Jedes Leben ist wertvoll, weil es einzigartig und unersetzlich ist.
Unbezahlbar und unwiederbringlich.
So lehrt den Wert des Lebens auch die Religion, wonach Gott alles Leben geschaffen hat.
Langes Leben ist das Ziel, Sterbehilfe verboten.
Der Tod hat kein gutes Image.
Aber hätte er ein gutes Image und würde vom Leben abwerben, so wie die "Church of Euthanasy" und ISIS, könnte man sich auch fragen, warum man überhaupt lebt.
Um Missverständnisse zu vermeiden:
Ich ranke das Spiel des Lebens über den Ernst des Todes, obwohl ich mich öfter frage, was leben eigentlich bedeutet.
Zwischenstand:
Je lebendiger es erscheint, destso wertvoller ein Lebewesen?

Aber bestimmen nicht eigentlich Angebot und Nachfrage den Wert einer Sache?
Wo liegt der Wert begraben?
Liegt der Wert nicht in allem schon drin und kann irgendwann von irgendwem ausgegraben werden?

Ich glaube, die Grundlage bei Angebot und Nachfrage ist der Glaube an den Mehrwert, an mehr Nutzen.
Denn eine Sache, die angeboten wird, aber keiner will und keinen Nutzen zu haben scheint, gilt irgendwie doch als unattraktiv. Auch wenn sie selten ist.
Es ist wie beim Wettkampf der Informationen, was mehr wert ist zu wissen, zu lesen oder zu lernen, der Aspekt der Relevanz, des Werts.

Man könnte sagen, der Wert von Apfel und Birne verfalle mit der Zeit, weil sie verfaulen und an Geschmack und Konsistenz verlieren könnten. Aber müsste nicht gerade mit dem Altern der Wert steigen?
Gerade, weil die Zeit knapper und kostbarer wird, die Öbste zu essen.
Das Angebot, diese Früchte zu essen, besteht nur für begrenzte Zeit.
Man kann die Zeit verpassen!
Man könnte überhaupt den Energiewert der Früchte noch vergleichen, welche sich eher lohnt als Biomasse für eine Biogasanlage.

Der Wert des Apfels und der Birne lassen sich steigern, indem sie anders angeboten werden. Der Apfel lässt sich als Zauberapfel schneiden, die Birne mit Schokolade überziehen.
Die Zeit und der Ort und die Charaktere spielen auch eine Rolle.
Der Apfel soll eher als Symbol für Gesundheit stehen(an apple the day keeps the doctor away) und die Birne soll ein ungesünderes Image haben, weil sie süßer ist
Umgekehrt kann das Apfel auch ein schlechteres Image haben, weil er für den Sündenfall im Paradies stehen kann.

Die Früchte wurden vielleicht gezüchtet. Das lässt an Zucht und Ordnung denken und wie viel Nutztierhaltung für die Wirtschaft doch auch bei den Menschen vorkommt.
Den Pflanzen wird noch nicht so viel Bewusstsein und Fühlen anerkannt, dennoch ist es doch unheimlich wie ähnlich die Befruchtung bei Pflanzen und Menschen ist.
Irgendwie will man Pflanzen ja nichts Böses unterstellen, aber es klingt ja irgendwie unverantwortlich, einfach die Früchte von Tieren fressen zu lassen und wahllos irgendwo die Samen ausscheiden zu lassen, wodurch andere Pflanzen im Konkurrenz-Kampf und Ressourcen ersetzt werden. Rücksichtslos?
Warum sind die Pflanzen immer die Unschuldigen?
Der Mensch kann auch nur das Beste versuchen, soweit er in der bescheidenen Freiheit denken und glauben kann.

Der Apfel und die Birne sind 2 verschiedene Dinge.
Das weiß man und es sind auch 2 verschiedene Wörter.
Aber eigentlich sieht doch der Apfel aus wie die Birne, nur etwas anders.
Die Birne unterscheidet sich trotz aller Ähnlichkeit natürlich auch erst einmal vom Wort her. Der Birne ist etwas zu eigen, was sie zur Birne macht.
Form, Farbe, Geschmack; je mehr man die beiden untersuchen würde, destso mehr Unterschiede würde man vermutlich finden, aber doch auch Gemeinsamkeiten.
Es soll aber um den Unterschied, die Abgrenzung, die Definition und dann die Bewertung gehen.
Genau wie die Menschheit als Einheit von homo sapiens sapiens Eigenschaften hat, die alle Menschen zu Menschen macht und von anderen Lebewesen abgrenzt, sollte es auch mit der Birne sein.
Der Mensch ist eine Definitionsmenge, um noch das Wort der Wertemenge einzubringen.
Wenn alle definierten Kriterien(aus der Definitionsmenge) erfüllt sind, alle Bedingungen an das Mensch-sein gegeben sind(z.B. läuft auf 2 Beinen), dann kann der Wert Mensch ausgegeben werden.
Zwar wird mit dem Menschen auch Verstand und Gefühl assoziiert, doch ist das wohl schwieriger zu definieren und zu messen. Obwohl es im Vergleich mit den künstlichen Intelligenzen interessant wäre.

Die Birne und der Apfel sind da.
Dass sie da sind, wenn man sie wirklich vor sich hat, hat Wahrheitswert.
Es gibt Wahrheitswerte und Geldwerte.
Irgendwie gibt es ja auch Fakten, die die Wissenschaft generiert, z.B. dass die Birne im Durchschnitt mindestens eine ermittelte Menge Vitamine enthält.
Eine Internetseite sagte, der Apfel habe etwa 60% weniger Fett, eine andere die Birne 20% weniger. Die Frage, was stimmt und wie wichtig das ist, zeigt die Relativität von Wert.
Fakten werden heute Fake-News und einfachen Verschwörungstheorien gegenübergestellt. Dabei glaube ich, dass es in der Informationsgesellschaft mehr um Glaube als Wissen, Fakten und Wahrheit gehen kann. Fehlende Zeit und Mittel, etwas wirklich zu erkennen und nachzuvollziehen, führt mich zu Sokrates Weisheit, dass Wissen gar nicht möglich ist.
In der Physik sind ja auch Phänomene bekannt, die alte Theorien widerlegten.

Und ich kann auch Birnen und Äpfel zusammen zählen, obwohl sie unterschiedlich sind.
1 Apfel und 1 Birne bleiben 1 Apfel und 1 Birne. Wie mit X und Y bleiben sie 2 verschiedene Variablen.
Doch ersetzt man Apfel und Birne durch die Summe ihrer jeweiligen Merkmale - Unterschiede und Gemeinsamkeiten - kann es zu einer neuen Lösung kommen?
Am Ende kann man den Apfel neben der Birne liegen lassen, denn sie sind friedlich.
Kann man nicht einfach sagen, beides sind Früchte?
Ich will hinleiten, dass beide Früchte gleichwertig sind, obwohl sie unterschiedlich sind.
Und dass die unterschiedlich sind, allein das könnte doch das Ergebnis des Vergleichs sein.



So wie es früher vor 1,2 Generationen nicht mehr Stress oder Angst gegeben haben soll, sondern bloß andere Auslöser, glaube ich, dass die Evolution vom Einzeller zum Mehrzeller nicht mehr oder höhere Entwicklung bedeutet, sondern nur Veränderung.
Ohne Denken zu leben wäre leichter und gewissenhafter, weil doch gerade dem nicht Denkenden, nicht Urteilenden kein Vorwurf falschen Handelns gemacht werden kann. Kein vorsätzliches Vergehen sozusagen.
Es ist nicht nur unheimlich, wie Werbung und Zahlen  argumentieren und überzeugen, sondern wie viel sich denken und begründen lässt. Und wie verschieden die Bewertungen ausfallen können.
Frisur? Gut oder schlecht?
Mensch? Ob psychisch krank oder andere Hautfarbe, ja oder nein?

Einige verteufeln das Vergleichen, denn es lasse Unterschiede erkennen, erzeuge Neid und Unzufriedenheit.
Beim Bewerten und Werten geht es häufig um gut und schlecht, gut und böse, gerecht und ungerecht, richtig und falsch.
Doch das Werten beginnt schon in der Wahrnehmung. Allein, dass ich die Birne als eigenständiges Objekt wahrnehme. Ich sehe Birne und denke Birne. Selbst ohne Wort würde die Birne auf dem Teller als eigenes Ding auffallen. Wahrscheinlich durch die klare Kontur, Farbe, als Abgrenzung vom Rest. Vielleicht erhalten Dinge entfernt vom Boden auf Tischen(in Augenhöhe)sowieso schon mehr Wert und Aufmerksamkeit, vor allem wenn sie auf einem Teller sind.
Wert kann auch bedeuten, ob die Birne überhaupt wert ist, über ihren Sinn, Wert, Nutzen nachzudenken.
Das Auswerten der Sinnesreize, was überhaupt ins Bewusstsein kommt, zwischen Autorauschen ein plötzliches Hundebellen, ist unbewusstes Werten.
Wert hat, was man wahrnehmen kann.
Jeder nimmt andere Dinge wahr und hat verschiedene Werte.
Grundwerte und Bausteine von Ordnung und Gerechtigkeit bestimmen gemeinsame Werte.


Passend dazu beschreibt der Wahnsinn, das gesteigerte Wahrnehmen oder Geben von Wert, eine Verschiebung von Werten.
Abgesehen von Psychosen habe ich gelernt, dass eigentlich überall Wahnsinn ist. Der Arzt glaubt ans Heilen, der Veganer an die Ernährung, der Künstler an die Idee, der Mensch an sein Wissen und seine Wahrheit.
Das Putzen der Wohnung, eine Wissenschaft, die Arbeit, für mich ist jedes Tun, Machen und Denken Wahnsinn geworden, denn im Moment des konzentrierten Tuns und Ernstnehmens dessen ist die Motivation des Tuns der Glaube an seinen Wert.
Am Ende ist alles relativ.


Welcher Wert steckt in Apfel und Birne:
-Wissen über Anbau
-Technik, Hilfsmittel
-Land
-Zeit
-Arbeit
-Ernte

Aber auch wenn die Birne keiner essen wollte, sie keiner kaufen wollte, müsste doch ihr Wert bleiben, was in der Vergangenheit an Zeit, Arbeit und Entwicklung in sie geflossen ist.

Eine Umfrage wäre auch interessant, verschiedene Menschen zu fragen, ob sie lieber Birne oder Apfel essen wollten.
Und wenn sie beides nicht wollten, trotzdem eine Entscheidung zu treffen.
Sie können sie ja verschenken oder entsorgen. Und im nächsten Schritt direkt, die Begründung für die Entscheidung erfragen.



das geld versucht unterschiedliche werte auf einen nenner zu bringen

umrechnen von äpfeln in birnen.

befruchtung

gefühlte wahrheit

Anpassung
Angleichung
Selektion
Höhere Entwicklung

vorstellen als tier geboren zu sein

vergleichen
unterschiede
neid

zucht und ordnung
unnatürliche menschen
nutztiere

nährwert
nutzen
mehrwert


Geldwert
Wahrheitswerte
Wichtig und nichtig
lebenswert

Gut und schlecht

wahr und unwahr

gut und böse

freund und feind

apfel und birne

kann man nur verstehen, was man schon kennt?

wie kommt man zu neuen schubladen und kategorien?
kann es ohne kategorien und begriffe gehen?

widerspruch

verrückt

wahnsinn
wahrheit
weisheit
-----





Ohne Essen Erinnerungen.
Sehen und erkennen ist schon Genuss.

Bekannte Strukturen und Gewohnheiten

Birne und Apfel vergehen mit der Zeit. Sie sind organisches Material und verfallen im Wert