Donnerstag, 29. März 2018

MACH DOCH AUS DEN MÜCKEN KEINE ELEFANTEN

MACH DOCH AUS DEN MÜCKEN KEINE ELEFANTEN 

Danksagung an: Milan und Mike


"Mach doch aus den Mücken keine Elefanten!", 
warnte ich meinen Freund Mikan.
"Hast du eigentlich mal über die Konsequenzen nachgedacht?"
Musste der Typ denn immer übertreiben?

Damals in den Weihnachtsferien hatte er schon aus Langeweile ein Modell eines Teslas hergestellt. Aus Holz gegossen hat er das, genauergenommen aus geschmolzenen Nussschalen. 
Und das war vor drei Jahren, als wir noch in der 6. Klasse waren.
Wir zwei hatten uns erst ein Jahr zuvor im naturwissenschaftlichen Zweig des Gymnasiums angefreundet. Aber dafür ziemlich schnell. Ich bin bis heute von seinen originellen Erfindungen beeindruckt, mögen sie für die anderen noch so klein, unbedeutend und unverständlich sein. Dabei war es ein guter Zufall, dass der Wechsel von der Grundschule ins sprachlich-kulturelle Profil für mich nicht geklappt hatte und ich in Mikans Klasse kam.

Jetzt standen wir in Mikans Zimmer vor der Fensterbank.
Es war das erste Wochenende nach den Osterferien.
Mikan hatte das Glas mit den Mücken in der Hand, worin er schon seit unserer ersten Begegnung tote Mücken sammelte. Es war so ein großes Glas, worin sie auch in Naturkundemuseen große Föten konservieren. Nicht viel weniger eklig eigentlich.
Als Mikan mit dem Sammeln anfing, sammelten andere Pokemonkarten, Briefmarken, Fußballsticker, Footballcaps - oder auch Müll - das war ihm aber alles zu normal und langweilig.
Warum sollte er nicht tote Mücken sammeln, dachte er sich eines warmen Julitages, während er im Bett Französisch lernte.
Die Mücken würden ja eh getötet werden, weil sie nervten. Normal.
Warum aber sollte man sie nicht sammeln können - oder dürfen - anstatt sie wegzuschmeißen?

Mikans Mutter versteht Mikans Hobby bis heute nicht. Bloß kann sie seine Leidenschaft bis heute leider auch weder akzeptieren noch tolerieren. Streit um verschiedene Dinge, die den anderen eigentlich gar betreffen, sind da an der Tagesordnung. Warum ist es so schwer, die Freiheit der anderen zu tolerieren? "Mach mal was Vernünftiges.", sagt seine Mutter oft. Dabei scheint für sie "vernünftig" nicht etwas zu sein, was "rational logischem" Sinn entspringt, sondern nur etwas, dass "normal für sie" ist.
Aber vielleicht macht sie sich auch nur zu viele Sorgen. Dass aus dem vermeintlichen Freak in der normalen Gesellschaft nichts wird.
Viele vergessen, dass Innovationen und neue Entdeckungen gerade denen zu verdanken sind, die out of the box denken.

Ich persönlich finde Mikan cool, mit seinen Ideen und Hobbys.
Aber ich bin ja selber verrückt und mache mir mit meinen Ideen nicht sehr viele Freunde. Ich glaube einige haben Angst, um ihr normales Leben, dass ihr Gewohnheitszug entgleist.

Mikan stellte das Glas auf seinen Schreibtisch, der nicht weniger kryptisch beschrieben war als die Blätter darauf.
Er breitete einen Haufen Blätter auf dem Boden aus und erklärte:
"Wie gesagt, Drahcir. Ich war nicht nur trainieren, essen und Musik hören in meinen Ferien. Als ich einmal längere Zeit tagsüber im Bett lag und die Wand anstarrte, während ich über mein Leben und alles nachdachte, fiel mir auf, ich könnte ja mal den Blickwinkel ändern. 
Also wendete ich mich etwas und schaute aus dem Fenster. Irgendwie nervte mich das große Glas auf der Fensterbank.
Es war ja doch irgendwie plötzlich sinnlos, dass es da stand. 
Wäre meine Mediensucht nicht gewesen, hätte ich das Glas wahrscheinlich spontan entsorgt.
Mit Handy im Bett hatte ich vor kurzem auf Facebook was zum Thema "Vegan", Tierhaltung, Fleisch essen, Gebiss und Klimawandel gelesen.
Es gibt ja auch dieses Sprichwort: aus der Mücke einen Elefanten machen.
Sofort war mir klar: Ich werde die vielen toten Mücken zu toten Elefanten verwandeln, die Fleisch und Elfenbein bieten. Da sie dann eh schon tot sind, muss das Töten moralisch gar nicht mehr bedacht werden."
Mikan zeigte Fotos von Elefanten, afrikanischen und asiatischen, und kleinen schwarzen und großen bunten Mücken. Eine Gegenüberstellung von Gemeinsamkeiten in der Anatomie - beide haben Kopf, Körper und Beine. Einen Vergleich ihrer DNA-Bausteine und Planungen zur DNA-Modifikation sowie Skizzen der Metamorphose vom Mückenkörper zum Elefantenkörper.

"Ja, Mikan.", unterbrach ich ihn kurzerhand.
"An sich ist es ja schon ziemlich abgefahren. Aber du kannst doch nicht im Ernst aus Mücken Elefanten machen. Das kann wissenschaftlich doch schon theoretisch kaum möglich sein.
Der Elefant hat ja tausendfach mehr Masse."

"Je nach Art und Geschlecht millionenfach mehr.", verbesserte mich Mikan.

"Hast du dein Verfahren schon mal getestet?", fragte ich.

"Ja, mit 2-3 Mücken auf dem Dachboden. Ich habe einfach die DNA extrahiert, wie wir es in der Schule mal gemacht hatten. 
Im Internet habe ich recherchiert, welche Reagenzien welche Basen in der Doppelhelix verändern und welche Aminiosäuren und folglich Proteine, Fette und Gewebe sich dadurch ergeben.
Das Wachstum und die Zellteilung im toten Körper initiierte ich mit einem speziellen Primer, den ich aus der Barbecue-Sauce getrennt hatte. Alles kein Hexenwerk.
Allerdings beschränkte ich das kontrollierte Wachstum auf die Größe des Dachbodens."

Ich staunte.

"Ich will ja aus der Mücke keinen Elefanten machen.
Aber ich wittere trotz deiner noch so guten Idee große Gefahren.
Neider, die dir den Erfolg nicht erlauben wollen. Machthungrige, die dich bestechen wollen und deine Erfindung missbrauchen könnten."

"Drahcir, mach doch einmal nicht aus der Mücke einen Elefanten.
Denk mal bitte ein kleines bisschen positiv."

Sonntag, 25. März 2018

Putzsucht (90 Prozent Wahrheit)

Putzsucht

Das Essen war fertig.
Er wurde zum Essen gerufen.
Doch er kam nicht.
Er hatte sich im Bad festgeputzt am Waschmittelfach der Waschmaschine.
Das mittlere Weichspülerfach war schimmlig und aufgeweicht.
Er füllte das Fach mit Allzweckreiniger auf und ging kurz zwei Teller "Kartoffeln, Möhren, Hackfleisch mit Zwiebeln und runder Zucchini" essen.
Er setzte das Waschmittelfach wieder ein, wischte auf Waschmaschine und Trockner, wischte Schlieren auf der Vorderseite und mit gewaschenen Händen über das Handy für die Kamera. Das Handy könnte auch noch geputzt werden...

Die Küche musste geputzt werden. Erst gesaugt, dann gewischt.
Aber erst sollte der Backofen geputzt werden, weil nach dem Wischen die Küche erst mal nicht zu betreten wäre.
Das Wohnzimmer konnte auch direkt dran glauben und MUSSTE geputzt werden.
Dann der Gedanke, dass danach der Tisch gewischt werden MÜSSTE, während die Restmülltüte ihren Weg nach draußen fand.
War das Bad eigentlich sauber genug? Wie viel Zeit lohnte es sich in die Verfärbungen im Ofen zu stecken?
Was würde passieren, wenn die Kanten der Duschkabine nicht genug geputzt wären?
Wäre es nicht witzig, nur das Fenster zur Straße zu putzen, gründlich und langsam, dass viele ihm zusehen können,  nur um das Image der faulen und mediensüchtigen Jugend wegzuputzen?
Er könnte putzen, putzen und putzen. Wenn die Wohnung irgendwann fertig wäre, würde er nachts in fremde Wohnungen einbrechen, um seine Sucht zu befriedigen. Er würde seine Ausbildung abbrechen: Er muss putzen, er ist jetzt Putze und manchmal kocht er auch.
"Topf sucht Deckel - Mann mit Hang zum Putzen und fähig Essbares zu kochen sucht Frau mit richtigem Job".

Im Auftrag des Freundes M.K. eine Warnung, um vorzeitiges Sterben durch Putzen mit chemischen Mitteln vorzubeugen:

Dienstag, 20. März 2018

[Bericht] Frühjahrsputzaktion 2018 in Heidelberg


Neckargemünd/Heidelberg
Sonntag, den 18. März 2018

Ich möchte Ihnen gerne von unserer gestrigen Teilnahme an der Frühjahrsputzaktion in Heidelberg berichten, an der ich mit meinem Freund Milan aus Neunkirchen bei Eberbach teilnahm.

Wir hatten fast vier Stunden trotz gefrierbrennender Finger vollen Spaß. 
Ich denke, dass der Anblick Müllsammelnder sich über Gewissen und Unterbewusstsein als gewonnenes Verantwortungsbewusstsein(Umweltbewusstsein) im Geist manifestieren kann.

Wir hatten uns zu zweit für die Strecke Bismarckplatz bis Heidelberg-Altstadt in der Zeit 14:30-17:30 angemeldet.
Wir wollen aus organisatorischen Gründen bemerken, dass wir spontan an der Station Heidelberg-Altstadt begannen und bloß bis zu der Hauptstraße Höhe Marstallstraße gelangten, aber dafür fast vier Zeitstunden aufwendeten.

Es gab viele anerkennende Blicke, nach dem ungeplanten Riss eines Müllsacks einen neuen aus der spendablen Hand eines Anwohners und Würstchen im Brötchen als Antwort, ob wir freiwillig arbeiten.
Es gab erstaunlich viel zu sammeln vor dem Rathaus, leider zu viel Volumen für unsere Tüten im nahen Umkreis des Karlstors und viel zu viele kleine Zigarettenkippen, worunter nur die ästhetisch unansehnlichsten dran glauben durften.

Besondere Funde waren ein Teebeutel, nahezu auf den Boden geschweißt, im Six-Pack-Karton aus dem Gebüsch zwei volle Bier(unter MHD) und eine 20 Cent-Münze.

Wir bedanken uns für die offizielle Erlaubnis des Müllsammeln und können es nur weiterempfehlen!
Die Müllzangen für 1€ pro Stück stammten von Tedi in Eberbach und funktionieren weiterhin einwandfrei. Das Geschicklichkeitsspiel, mit langem Greifer nach verschiedenstem Müll zu greifen, empfehle ich allen, die an der frischen Luft etwas für die Umwelt tun wollen, für das Bewusstsein der Leute und ihr Geschick, ihre Wahrnehmung und mindestens Handmuskulatur zu trainieren.


Samstag, 17. März 2018

[Ideologie?] Wie du endlich auch richtig einkaufst!


Wie kaufe ich richtig ein?

Herzlich willkommen beim nicht vorhandenen Radiosender „Wir senden, was wir wollen“.
Was Sie hören, ist teilweise erfunden.
Mein Name ist Richard und ich bin ein Kaninchen.

Unser Thema heute:
Dein erstes Mal – richtig einkaufen

Hierzu im Studio der Imagination:
mein Gast aus einer weit entfernten Metropole Herr Professor Dr. Dr. Master Bachelor und Diplom für angelernte Einkaufsfähigkiet, dessen Name aus Datenschutzgründen nicht gewünscht ist genannt zu werden.
Der fremd betitelte Ideologist empfiehlt, befiehlt dazu die einzige wahre und reale Vorgehensweise, wie man richtig einzukaufen hat.

Danke für Ihre Einladung und die schmeichelhafte Einleitung.
Und danke, dass Sie mich endlich zu Wort kommen lassen.
Ich kann mir Besseres vorstellen, als hier bei Ihnen zu sein.
Ich hoffe, Sie sind psychisch stabil genug für die Wahrheit.
Ich bin ein ehrlicher und direkter Professor.

Nun:
Bevor wir über Einkaufen sprechen können, muss zuerst einmal natürlich definiert werden, was Einkaufen eigentlich im Kern bedeutet.
Schon vor 5 Jahren habe ich mit anderen eine adäquate Definition herausgefunden.
Einkaufen ist das bewusst oder unbewusst willentliche Abschließen von Kaufverträgen einer geschäftsfähigen Person, wobei sie gegen Geld das Eigentumsrecht einer Sache und die Sache selbst bekommt, die sie zu ihrem Glück durch Bedürfnisbefriedigung braucht.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen einkaufen gehen.
Vor allem beim ersten Mal Einkaufen sollte darauf geachtet werden, dass man alles richtig macht, damit das erste Mal als besonders positives Erlebnis in Erinnerung bleibt.
Ganz wichtig sind Fragen wie 
1) "Wo soll ich einkaufen?", 
2) "Was darf ich einkaufen?", 
3) "Wie werde ich beim Einkaufen von anderen wahrgenommen und was sagt der Einkauf über meine Persönlichkeit aus?".

Weil ich viele Jahre studiert habe und mehr als einen Doktortitel habe, ist alles, was ich sage, wahr und richtig. Meine Anleitungen zum richtigen Einkaufen sind für jeden verpflichtend und verbindlich und der richtige Weg, ein besserer Mensch zu werden.
Als Beweis für die Richtigkeit meines logischen und richtigen Denkens habe ich natürlich meine wichtigsten schriftlichen mit höchsten Auszeichnungen versehenen Arbeiten mitgebracht, die Sie in der Mediathek downloaden können.

Dummerweise habe ich alles extra so intelligent geschrieben, dass mich niemand versteht und vieles so hübsch formuliert, dass gar nicht die eine richtige Interpretation meiner Worte möglich ist. 

Aber Wissen ist Macht und ich finde es ganz nett, Einfluss und gutes Gehalt zu haben, und meine schlauen Gedanken so zu teilen, wie es gerade passt.
Manchmal schreibe ich sogar so intelligent, dass ich meine eigenen Worte nicht mehr verstehen kann. Aber das bleibt unter uns. Ich halte viel von Privatsphäre.

Die einfachen Leute denken eh zu wenig frei und selbst, um meine Gedanken zu verstehen, geschweige denn zu übernehmen.

Reden ohne dabei zu denken funktioniert ja bekanntlich ganz gut, diese Angewohnheit sollten Sie aber spätestens beim Einkaufen ablegen und genau überlegen, was Sie wirklich eingekauft zu haben brauchen. 

Und passen Sie ja gut auf, was Sie einkaufen!
Sie regen sich vor allem jeden Montag auf, dass Sie zur Arbeit müssen, wo Sie ihr Geld zwangsläufig beziehen müssen.
Also passen Sie auf, was Sie damit machen. Was ist Ihr Geld, Ihre Arbeit, Ihre LEBENSZEIT wert! Natürlich wissen Sie, dass Sie das meiste im Angebot gar nicht brauchen. Aber bei allem, was Sie am Ende dann im Wagen haben:
Brauchen Sie wirklich alles, was Sie dachten, Sie bräuchten es? 
Brauchen Sie einen Käse, der Sie genauso gerechtfertigt als Tiermörder kritisiert wie die Eier daneben? 
Ihren persönlichen Tod kaufen Sie direkt mit ein:
Käse = Fett = ungesund = Tod = ungesund = Cholesterin = Eier
Alles, was keine Lebensmittel sind: Schämen Sie sich wegen Kleidung, die Sie vielleicht sogar wirklich bräuchten. Sie brandmarkt zuletzt Ihr Gewissen, dass Sie Firmen unterstützen, die Kinder oder andere Menschen sehr viel hart und sehr schlecht bezahlt arbeiten lassen. 
Sterben Sie innerlich vor Sorge, wenn Sie sich an die Chemie in Zahnpasta und Hygieneartikeln wie Deodorants erinnern.
Glauben Sie keinem "dieses Produkt ist moralisch unbedenklich"-Aufkleber, den Sie nicht selbst gefälscht haben.
Also: was wollen Sie jetzt eigentlich wirklich essen? Pflanzen essen, weil Wissenschaftler noch keinen Artikel publiziert haben "Pflanzen schlauer und empathischer als erwartet!"?
Pflanzen sind Lebewesen. Und ihr Verspeisen bedeutet den indirekten Tod anderer Tiere, einer vermeintlich höher entwickelten und somit wertvolleren Spezies.
Statt die Karotten selbst zu essen, könnten Sie diese im Wald an Hasen verfüttern, die ja auch Nahrung zum Überleben brauchen. Und jetzt die Frage: Wie viele Karotten haben Sie schon im Wald wachsen sehen? Wie sollen da die Hasen nicht auch bald vom Aussterben bedroht sein? 
Sie Mörder! Glauben Sie echt, Ihr Einkaufsverhalten gehe nicht schon bald in die Datenbank der Justiz ein?

Zahlen Sie an der Kasse unbedingt bargeldlos! Gewöhnen Sie sich schon vor der Abschaffung des unnötigen Bargeldes unbedingt rechtzeitig daran, ohne dieses Schwermetall klar zu kommen.

Ich kann Ihnen zu allerletzt nur noh eines zum Einkaufen raten.
Lassen Sie es einfach!

Legen Sie etwas Geld beiseite und sparen darauf, sich Ihr Essen selbst zu drucken und zu designen.
Nutzen Sie jetzt schon die Möglichkeit des Selbstversorgens!
Machen Sie sich frei und unabhängig von der Industrie und der Chemie. Vom System, in dem ich auch eingsperrt bin.
Lesen Sie im Internet auf unabhängigen Blogs, wie Sie Salat anbauen oder wie viel Fläche Getreide Sie für wie viele Brötchen benötigen. Achten Sie auf Ihr gesundes Bauchgefühl, welche Informationen wahr sind.
Machen Sie sich frei von Märkten, die Sie nicht versorgen, sondern in Wahrheit Sie ausbeuten, um noch reicher zu werden. Schmeißen Sie Ihre Rosa Brille doch weg!  Befreien Sie sich von unnötiger Scheiße!
Und was Sie alles einsparen, wenn Sie nicht mehr einkaufen müssen!
Stress bei der Münzsuche für den Einkaufswagen. Unfreundliche Kassierer. Schlangen von Kunden, die noch mehr "Unnötiges" als Sie und auch noch vor Ihnen einkaufen.
Sie sparen sich die Sorge, vergiftet zu werden. Ob alles fair-trade und moralisch fein ist. Zeit für den Weg zum Laden. Zeit im Laden. Zeit beim Ausräumen. Zeit beim Essen?

Fortsetzung/Bearbeitung folgt..
Stand: 5.04.2018


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Notizen:
Stress an Kasse, Payback-Punkte, Schlangen, Unfreundlichkeit

Einkaufswagen kostet nen Euro, Vor- und Nachteile
Achtung vor Kaufsucht! Es macht süchtig, Dinge in den Wagen zu legen.
Sucht nach Reinleg-Bewegung, die mit Glück in der Benutzung gekoppelt ist.

Was ist gesund einzukaufen?
Billige Preise?
Bio, öko?
Vegan?
Was soll ich kaufen?

Magen- Darm- Zufriedenheit?
Was spricht der innere "Schlangenhund"?

Mindeshaltbarkeitsdatum? Wegwerfen von abgelaufenen Produkten, Containern..

Mögliche weitere Inspiration durch Wirtschaftskunde Thema "Verbraucherschutz"!

Freitag, 16. März 2018

Ich und mein Stahl

Ich und mein Stahl
(nach Ich und mein Holz)

Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
Ok das Schlichten beginnt 
und du bekommst ne Feile.
Ich und mein Stahl.
Und das Thema heute, 
es heißt Keile.
Ich und mein, ich und mein Stahl.
Stahl ist recht schwer, 
die Bearbeitung eher wenig.
Ich und mein Stahl.
Du kannst es fräsen, du kannst es drehen.
Ich und mein, ich und mein Stahl.
Wenn du es zerspanst, 
dann gibt es Späne.
Ich und mein, ich und mein Stahl.
Aber wenn du es biegst, dann nicht, oh!
Und jetzt alle, die Suppe mit Löffel essen lieben!

Refrain:
Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
(Stahli, Stahli, Stahl)
Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
Ich und mein, 
ich und mein Stahl, mein Stahl.

Ich und mein Stahl, 
wir sind unlösbar verbunden,
hdgdl, wir sind krass verschweißt.
So krass, warum nicht jeder damit spielen will,
und nicht nur weil man es wunderbar vielfältig trennen kann,
nein, man kann es auch verbinden!
So und jetzt nochmal alle mit Eisen im Blut, yo!

Refrain:
Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
(Stahli, Stahli, Stahl)
Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
Ich und mein, 
ich und mein Stahl, mein Stahl.

Mit Stahlträgern kann man 
voll coole Brücken bauen.
Und wenn die Brücke bricht,
dann war es Stahl nicht,
denn dem Stahl kann man vertrauen.

Du bist auf Kettensäge stolz,
denkst ist geiler Werkstoff dieses Holz,
ich fertige Motoren an der Werkbank,
fröhliche Kunden sind der Dank.

Viel mehr Gegenstände aus Stahl sollten den Alltag ergänzen,
Stahl ist glatt und er kann glänzen.
Das Leben beginnt,
wenn Roheisen zu Stahl verbrennt.

Mein Kissen, mein Teddy,
meine Hose, mein Haus.
Mein Tisch, mein Klo
und meine Zähne sehen aus Stahl viel besser aus.

Do not put your hands in the lathe!

Refrain:
Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
(Stahli, Stahli, Stahl)
Ich und mein Stahl.
Ich und mein Stahl.
Ich und mein, 
ich und mein Stahl, mein Stahl.


Sonntag, 11. März 2018

Der Wolf und die 7 Millionen Greislein

Brutaler Titel für ein Märchen

Den demografischen Wandel aufhalten

Der Wolf und die sieben und zehn Millionen Greislein
(Ein Märchen zur Stoppung des demografischen Wandels)

Es waren einmal sieben Millionen Greislein, die keiner lieb hatte und die für alle nur eine Last waren. 
Weil in den letzten Jahren immer weniger Kinder in Deutschland geboren wurden, war der Anteil der alten das Renteneintrittsalter überschrittenen Greislein sehr groß geworden. Diese waren durch die Rente von Arbeit befreit, verdienten also kein Geld, hatten keinen wirtschaftlichen Nutzen mehr, sondern kosteten dafür sogar die jungen Generationen einen ganzen Haufen Geld. Das Problem bestand darin, dass zum einen immer weniger Menschen eine feste Beziehung eingingen, die Anzahl der Single-Haushalte stieg, und auf der anderen Seite von den Paaren sich immer mehr bewusst gegen Kinder entschieden. Sei es, weil die Welt eh schon übervölkert ist, die Karriere und persönliche Freiheit Vorrang haben, oder aus Scheu vor Verantwortung in unsicherer Zukunft. Immer weniger Junge mussten immer mehr Alte finanzieren.
Die Pflege der Alten, liebevoll Greislein genannt, gestaltete sich auch schwierig.
Denn nur wenige junge Menschen hatten Lust auf körperlich und seelisch anstrengende Arbeit, die nur schlecht bezahlt wurde.
So kam es, dass die Greislein nicht sehr beliebt waren. Manche Greislein hatten keine Nachkommen mehr, die für sie da waren. Oder die Verwandten hatten mit ihren eigenen Lebensläufen zu kämpfen. 
Eines Tages wollte die Bundeskanzlerin, die von allen fürsorglich Mutti der Nation genannt wurde, nach China reisen.
"Ich werde das Vaterland für ein paar Monate verlassen.", sagte sie den Greislein. "Ich will gucken, wie Familie und Rente in anderen Ländern funktioniert."
Eine große Warnung sprach sie auch aus: "Liebe Greißlein, nehmt euch in acht! Ich fürchte, die Fleischereien könnten euch in die Falle locken."
Weil Fleisch von Jungtieren nach neuen Gesetzen nicht mehr hergestellt werden durfte, litt darunter der Verkaufserlös der Fleischereien.
Und als die Regierungsspitze weit fort war, begann das Bündnis der Fleischereien und auch Bauern mit dem Bau von vermeintlichen Luxusseniorenappartements.

Die nachfolgenden Szenen wurden zensiert bzw. aus Rücksicht und Geschmacklosigkeit nicht geschrieben.


Quelle: 
https://de.statista.com/themen/172/senioren/


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Notizen zum Entstehungsprozess:

update

märchen schreiben
ursache demografischer wandel
lösung
schutz der tiere


Original
Mama spricht Warnung aus.
Geislein halten sich nicht dran.
3 Versuche Wolf.
Fressen. Rache. Tod.

Greislein.
Verniedlichungsform von Greis.
Süsse Omas und Opas.

Wolf.
Meint nicht den Wolf als Tier, weil er in Deutschland ausgestorben sein soll. Sondern den Fleischwolf in fleischverarbeitenden Betrieben.


mutter erde
mutter natur
mutti merkel

problem sind die kinder

mutter spricht warnung aus

täuschung der kinder

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Warnung aussprechen..